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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 10. März 2015

Montagstraining nach einer Woche Zwangspause

Nach einer Woche Zwangspause konnte ich gestern endlich wieder ins profeel outdoor training gehen. Es war übrigens meins 57. Training seit ich letztes Jahr am 5. Mai angefangen habe.
Ich war zwar immer noch etwas hustig und schnupfig unterwegs, habe mich aber den ganzen Tag schon auf das Training gefreut wie ein kleines Kind sich auf Weihnachten freut (wobei ich mich ja auch immer auf Weihnachten freue wie ein kleines Kind, nur so nebenbei...). Ich dachte mir, ich schaue mal wie es läuft, und wenn es nicht geht, dann breche ich halt ab. Aber ich hatte die Hoffnung, dass das Training an der frischen Luft meine noch verbleibenden Viren vertreibt.

Bei wieder angenehmeren Temperaturen, rund 7 Grad, starteten wir pünktlich um 19.00 Uhr, dieses Mal wieder beim Rosengarten.
Wie gewohnt starteten wir mit einem leichten Jogging zum Aufwärmen. Danach folgten ein paar Liegestütze und Bizepsübungen.
Nein, das ist nicht Moulin Rouge, sondern meine Gspänli bei den Trizepsübungen. Sorry für das verwackelte Bild - aber ich musste mich beeilen mit Fotografieren, damit sie nicht zu lange ausharren müssen...
Nach dem Aufwärmen haben wir uns in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe, jene, die den Fokus mehr auf Ausdauer legen, hat mit dem Ausdauertraining angefangen, die anderen mit Kraftübungen für Rumpf und Bauch.
Da ich immer noch mein Jahresziel Halbmarathon vor Augen habe, startete ich natürlich zuerst mit Ausdauer. Unser Programm sah folgendes vor:
Laufen, 20 "Mauersprünge", Laufen, 100x Seilhüpfen, Laufen, 50x Stepper auf Treppe, Laufen, 20x Power Jumps, Laufen.

Da ich noch nicht ganz hundertprozentig auf dem Damm war, hat Babs für mich einen etwas kürzeren Lauf aufgestellt, wofür ich ihr echt dankbar war! Die meisten Übungen sollten eigentlich klar sein. Die Mauersprünge und den Power Jump möchte ich euch kurz erklären:
Bei den Mauersprüngen mussten wir uns mit den Händen auf der Mauer (ca. 50-60cm hoch) abstützen, die Beine gespreizt auf dem Boden. Dann das Becken anheben und in die Höhe hüpfen. Dies mit angespanntem Rumpf und schön langsam aus dem Becken heraus.
Beim Power Jump in die Knie, ähnlich wie beim Squat, den Boden berühren und in gestreckter Haltung und mit angespanntem Rumpf hochspringen und ganz strecken.
Ein Teil der "Ausdauer-Ausrüstung"
Nach dem Ausdauer-Teil wechselten wir zum Krafttraining. Hier haben wir Bauch und Rumpf trainiert. Crunches, Brett, Hoover, usw. Während dem ich kurz ausspannen musste, habe ich das erste Bild in diesem Beitrag gemacht. Ich lag direkt unter dem Baum und konnte durch die (noch kahlen) Äste in den Sternenhimmel schauen. Leider sieht man die Sterne auf dem Bild nicht - aber sie waren schön! ;o) Beim Krafttraining hatte ich das Gefühl, dass ich den Trainingsausfall der letzten Woche extrem gespürt habe. Es kam mir so vor, als hätten sich meine hart antrainierten Bauchmuskeln während der letzten Woche einfach so aus dem Staub gemacht. Na danke auch!

Zum Schluss haben wir noch Mut- und Vertrauensübungen gemacht. Bei der Mutübung mussten wir vom Rasen auf die Mauer hüpfen - in die Knie, mit den Fingern die Mauer berühren und dann rauf hüpfen. Das hört sich irgendwie voll easy an, aber es braucht schon ein bisschen Mut, wenn man da vor der Mauer steht! Bei der Vertrauensübung haben wir uns im Kreis aufgestellt, Schulter an Schulter. Eine Person hat sich mit verschränkten Armen in die Mitte gestellt und sich fallen lassen. Wir haben sie dann aufgefangen und leicht in eine andere Richtung geschupst. Glaubt mir - so ganz ohne Vertrauen in die Gruppe ist sowas schlicht nicht möglich!

Nach dem abschliessenden Stretching hatte Babs noch eine Überraschung für uns. Zum Dank für die zahlreiche Teilnahme während der Wintertrainings hat sie uns einen Moringa Tee geschenkt. Moringa ist ein Baum, von welchem alle Teile verwendbar sind. Von der Wurzel bis zur Krone. Der Tee wird aus den Blättern hergestellt. Er hilft unter anderem bei Magenbeschwerden, Durchfall Fieber und Bronchitis. Zusätzlich wirkt er entgiftend.

Babs, herzlichen Dank für dieses Geschenk! Der Dank - und ich bin sicher, hier spreche ich im Namen aller Profeelerinnen und Profeeler - gebührt vor allem auch dir! Denn ohne dich wäre das profeel outdoor training erstens nicht möglich und zweitens schon gar nicht das, was es ist. 75 Minuten, in denen man pure Lebensfreude und Motivation verspürt. Mach weiter so, herzlichen Dank!

Nach dem gestrigen Training habe ich mich richtig gut gefühlt. Husten und Schnupfen melden sich zwar noch ein bisschen aber im Vergleich zu vor dem Training ist es viel besser. Scheint, als wäre mein Plan mit dem Training aufgegangen. :o)

Ich wünsche euch einen weiteren, sonnigen Tag!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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