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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Donnerstag, 30. April 2015

Die 10 Fehler beim ersten Halbmarathon

Beim Recherchieren verschiedener Themen bin ich auf einen Artikel gestossen, der die 10 typischen Fehler beim Halbmarathon behandelt.

Für mich natürlich ein sehr interessanter Beitrag! Und vielleicht steckt sich ja die Eine oder der Andere von euch das gleiche Ziel wie ich. Also will ich euch diesen Beitrag nicht vorenthalten.
Übertrieben langes Aufwärmen
Auf jeden Fall - Aufwärmen ist zwingend notwendig, wenn ihr laufen gehen wollt. Egal ob vor einem Halbmarathon oder vor einer kürzeren Strecke. Aber gebt Acht, dass ihr euch nicht zu viel aufwärmt. Maximal 10 Minuten lockeres Einlaufen und vielleicht ein oder zwei kurze Sprints. Spart euch aber die Kräfte für den Lauf auf, der vor euch liegt.

Zu warme Kleider
Genau das ist mir beim Stadtlauf passiert! Schon nach dem ersten Kilometer habe ich es bereut, dass ich unter dem offiziellen Hochschul-T-Shirt noch ein Langarm-Shirt angezogen habe...
Beim Halbmarathon seid ihr je nachdem zwischen zwei und drei Stunden unterwegs. Da habt ihr genügend Zeit, aufzuwärmen. Zieht also eher weniger an als bei den Trainings.

"Schnell-Start"
Ich habe euch ja geschrieben, dass ich mich beim Stadtlauf ganz hinten eingereiht habe beim Start. Als der Startschuss fiel sind alle wie "s'Bisiwätter" los gerannt. Ich habe mich von Beginn weg an mein Tempo gehalten, welches ich dann eigentlich auch während dem ganzen Lauf durchziehen konnte. Viele machen den Fehler, dass sie den Schnell-Startern nacheifern wollen und viel zu schnell in den Lauf starten. Lieber die erste Hälfte des Laufes etwas langsamer, dafür eure Kraft für die ganze Distanz reicht. Ein Start aus den hinteren Reihen ist auch gut, da überholen motivierender ist als überholt zu werden.

Neue Schuhe und Kleider
Startet mit Schuhen zum Halbmarathon, die ihr schon eingelaufen habt. Auch wenn ihr das gleiche Modell gekauft habt, in dem ihr immer lauft - es kann sein, dass ihr plötzlich Blasen kriegt weil vielleicht eine Naht etwas anders ist. Auch bei ganz neuen Kleidern wisst ihr nicht, ob sie nicht plötzlich scheuern. Also lieber auf das altbewährte Outfit zurückgreifen!

Durst
Beim Stadtlauf hatte ich einen Gürtel mit einer kleinen Trinkflasche dabei. Ich habe zwar nur einmal einen kleinen Schluck getrunken, aber um diesen war ich extrem froh! Meine Kehle war total ausgetrocknet.
Durch die Belastung und das Schwitzen besteht die Gefahr einer Dehydrierung, wenn ihr nichts trinkt. Trinkt auf den ersten Kilometern nur ein paar Schlucke. Gegen Ende des Laufes darf es schon mal ein ganzer Becher sein. Ihr müsst keine Angst haben davor, pinkeln gehen zu müssen. Das Wasser wird durch das Schwitzen direkt wieder ausgeschieden.
Nehmt einen eigenen Trinkgürtel mit und nutzt die Verpflegungsposten unterwegs.
Ernährungsexperimente
Wenn ihr nicht vorher schon im Training Energie-Riegel, Gels oder isotonische Getränke probiert habt, so lasst beim Halbmarathon die Finger davon. Ihr wisst nicht, wie euer Körper darauf reagiert. Ich esse vor dem Training immer eine Banane. Der Fruchtzucker gibt mir die nötige Energie. Auch sehr gut ist Weissbrot und Espresso.

Exponierte Körperstellen nicht geschützt
Folgende Körperstellen solltet ihr vor dem Rennen mit Vaseline oder einem anderen Schutzbalsam einreiben, damit ihr keine unangenehmen Scheuerungen bekommt:
Knöchel, Oberschenkel-Innenseiten, Armbeugen, Brustkorb und Brustwarzen.

Baumwollkleidung
Über die Wichtigkeit von funktioneller Bekleidung habe ich euch ja bereits geschrieben. Gerade bei längeren Distanzen ist dies extrem wichtig!

Planloses Laufen
In erster Linie geht es beim ersten Halbmarathon darum, ins Ziel zu kommen. Trotzdem solltet ihr aber am grossen Tag nach Plan laufen. Haltet euch an das Tempo, dass euer Trainingsplan euch vorgibt. Am besten schreibt ihr euch eure Zwischenzeiten mit wasserfestem Filzer aufs Handgelenk. Mit einer Pulsuhr könnt ihr euch selber noch besser einschätzen und auch "überwachen".
Fehlendes Selbstvertrauen
Auf den letzten Kilometer entscheidet nur noch euer Wille über Ankommen oder Aufgeben. Und Aufgeben wollen wir alle definitiv nicht! Glaubt an euch selbst. Denkt an den Zieleinlauf und das Glücksgefühl, das sich nach dem Zieleinlauf in euch ausbreitet! Denn dann habt ihr echt etwas geschafft und ihr könnt riesig stolz sein auf euch!
Dies muss ich mir auch immer wieder selber vor Augen halten. Es gibt Zeiten, da denke ich, dass ich die 21 Kilometer nie schaffen werde - das sind dann kleine Motivations-Tiefs. Aber ich werde es schaffen, werde glücklich im Ziel sein. Und auf dieses Gefühl freue ich mich schon heute!

Noch irgendwelche Zweifel? Wohl nicht, oder?! Also los, packen wir es an und schaffen unseren ersten Halbmarathon!

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

2 Kommentare:

  1. Hey Susanne, vielen Dank für deine tollen Tipps! Für mich sind einige davon sehr wertvoll und gut umzusetzen! Liebste Grüße

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