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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Freitag, 22. Mai 2015

Krafttraining mit Grenzerfahrung

Wow - am Montag konnten wir bei fast sommerlichen Verhältnissen trainieren, gestern war es schon wieder fast Spätherbst... Wenigstens hatte Petrus mit uns Erbarmen und liess es nur zwischendurch mal ein ganz klein wenig regnen. Und wenn ihr auf dem Bild ganz genau schaut, so könnt ihr sogar einen kleinen aber feinen Sonnenstrahl sehen! ;o)
In einer für einmal etwas kleineren Truppe starteten wir das profeel outdoor training pünktlich um 18.15 Uhr mit der Heiterenrunde zum Aufwärmen. Nach kurzem Stretchen legten wir uns hin und machten diverse Kräftigungsübungen für unsere Rückenmuskeln.

Dann folgte das im Titel angetönte Krafttraining mit Grenzerfahrung. Das hört sich jetzt etwas hart an - körperlich war es das schon, aber wir sind also alle noch bei bester Gesundheit!
Barbara hat für uns einen Kraftparcours vorbereitet, den wir in Zweierteams absolvierten. Es gab folgende Posten: Burpee, Treppensteigen an Ort, Wandsitzen, Schultertraining, Hoover und Vierfüssler mit Knie anheben. Wir waren also immer zu zweit an einem Posten, haben aber die Übungen nicht zusammen sondern nacheinander gemacht.
Wandsitzen am Brunnen - sieht zwar easy aus, geht aber ganz schön in Beine und Po...!
Normalerweise machen wir ja solche Parcours immer auf Zeit, meist so um die 45 Sekunden. Gestern aber war die Zeit zweitrangig. Wichtig war, dass wir alle an unsere Grenzen kamen während dem wir die Übungen ausführten. Und nicht nur das, sondern dass wir unsere Grenzen überschritten. Ziel war also, die Übungen so lange zu machen, bis wir wirklich nicht mehr konnten - und dann gleich noch ein paar Sekunden oder Wiederholungen anhängen. Und genau deshalb waren wir zu zweit unterwegs. Während ich meine Übungen machte war Fabienne meine Motivatorin. Wenn sie gemerkt hat, dass ich so langsam aber sicher an meine Grenzen stosse und kurz vor dem Aufgeben bin hat sie angefangen, mich anzufeuern und zu Mehr zu motivieren. Dies hat mir geholfen, noch ein bisschen mehr zu geben. Dasselbe haben wir natürlich auch umgekehrt gemacht. Ich habe Fabienne in diesem Moment unterstützt und angefeuert, teilweise die Übungen mit ihr zusammen gemacht, wenn ich merkte, dass sie an ihre Grenzen kommt und denkt, dass sie nicht mehr kann. Das ist nämlich genau der Moment, wo noch ein bisschen mehr geht.
Es ist schon speziell zu sehen, wie man mit der richtigen Motivation grad nochmal ein paar Übungen mehr machen kann, obwohl man ja eigentlich total kaputt ist und gar nichts mehr geht...
Auch eine sehr spezielle aber sehr gute Erfahrung war es, die Rolle der Motivatorin einzunehmen. Wann ist der richtige Moment, Fabienne anzufeuern? Welche Zusprüche braucht sie? Hilft es ihr, wenn ich die Übungen mit ihr zusammen mache? Ich denke, das ist etwas was man von Mal zu Mal besser kann. Und ich weiss jetzt - auch Motivieren will gelernt sein...

Alles in allem ein sehr gutes Training, das uns gezeigt hat, dass man seine Grenzen auch gut mal überschreiten kann. Danke, Babs!

Ich wünsche euch einen schönen Freitag - schon bald ich Wochenende! ;o)
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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