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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 8. Dezember 2015

Profeelers im Nebel Part 2...

Und schon ist wieder eine Woche um... Die neue Woche startete ja mit traumhaftem Herbst-/Winterwetter. Schade nur, dass es abends so schnell dunkel wird. Aber das kennen wir ja schon im profeel outdoor training.
Ich habe euch ja schon ein paar Mal geschrieben, dass wir ein längeres Warm Up machten wegen der kühlen Temperaturen. Deshalb möchte ich heute detaillierter auf das Warm Up eingehen und für einmal das eigentliche Training etwas aussen vor lassen.

Das Warm Up ist bei diesen Temperaturen extrem wichtig. Weil nämlich... 
...die Leistungsfähigkeit mit erhöhter Körperkern- und Muskeltemperatur steigt.
Am besten funktioniert unser Organismus bei einer Körpertemperatur zwischen 38.5 und 39 Grad. Diese im Sommer zu erreichen ist ja kein Problem. Im Winter aber müssen wir unseren Körper zuerst auf "Betriebstemperatur" bringen. Auf Betriebstemperatur funktioniert unser Stoffwechsel besser und die Blutgefässe weiten sich, sodass mehr Sauerstoff und andere Nährstoffe ins Gewebe transportiert werden können. Die Muskeln werden also besser versorgt und sind entsprechend leistungsfähiger.

...das Warm Up die Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder steigert.
Wenn unser Körper warm ist, werden die Muskeln, Sehnen und Bänder elastischer und dehnfähiger. Zum einen können so Verletzungen vorgebeugt werden, zum anderen wird der Bewegungsradius vergrössert. Probiert das mal aus, indem ihr zum Beispiel den Oberkörper vor dem Warm Up nach unten senkt und dann nochmals nach dem Warm UP. Ihr werdet feststellen, dass das nach dem Warm Up um einiges besser geht und ihr einfacher und weiter nach unten kommt als vorher. 

...nach dem Warm Up das Zentralnervensystem in Bereitschaft ist.
Beim Warm Up wird die Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit (Kontraktion = das Sichzusammenziehen eines Muskels) gesteigert. Nur schon 2 Grad mehr Körpertemperatur können die Kontraktionsgeschwindigkeit um 20 % erhöhen was bedeutet, dass wir schneller auf äussere Reize reagieren können. Sprich, wir können zum Beispiel einen daherfliegenden Ball schneller auffangen, da unser Gehirn den ankommenden Ball schneller wahrnimmt und das entsprechende Signal an unsere Muskeln schneller und effektiver weiterleitet.
...die Belastbarkeit unserer Gelenke zunimmt.
Unser Körper produziert vermehrt Gelenkflüssigkeit, wenn wir ihm etwa 10 Minuten Zeit geben, sich auf die körperliche Aktivität einzustellen. Im Winter dürfen aus den 10 gerne auch 15 oder 20 Minuten werden. Durch die vermehrte Gelenkflüssigkeit werden die Gelenkknorpel dicker und bilden so ein gutes Puffersystem zwischen den einzelnen Gelenken und Knochen. Stösse, Sprünge und schnelle Bewegungen werden so gedämpft.


...unser Herz- und Kreislaufsystem effizienter arbeitet.
Sobald wir mit dem Warm Up starten, beginnt unser Herz kräftiger zu schlagen und pumpt damit mehr Blut durch unseren Körper. Bei sportlicher Aktivität pumpt das Herz mit einem Schlag genauso viel Blut wie im Ruhezustand mit zwei Schlägen. Die zirkulierende Blutmenge wird also erhöht, wodurch mit weniger Kraftaufwand des Herzen mehr Nährstoffe und Sauerstoff in unsere Muskeln und das umliegende Gewebe transportiert werden. Und dies wiederum macht uns leistungsfähiger.

Ein Warm Up lohnt sich also immer. Im Sommer reichen unter Umständen schon ein paar Hampelmänner oder eine kurze Laufstrecke. Übertreiben soll man es natürlich nicht, wir wollen ja nicht vor dem Training schon ausgepumpt sein...
Bei den Profeelers dauert das Warm Up momentan ja immer etwas länger. Gestern sah das Warm Up bei uns wie folgt aus.
Wir starteten zuerst auf eine kurze Laufrunde rund um die Schützenwiese. Dann stellten wir uns in einer Reihe auf, mit immer etwa drei Meter Abstand zueinander. Dann lief die erste in der Reihe los und ging die Reihe ab. Vor jedem Gspänli hielt sie an und die zwei hüpften zusammen in die Höhe und klatschten sich oben in die Hände. Und so ging das immer weiter. Eine nach der anderen lief die Reihe ab und reihte sich am Ende wieder in die Schlange ein. Nach zwei Durchgängen mit Handabklatschen folgten dann noch zwei weitere Durchgänge, in denen wir jeweils zusammen einen Froschhüpfer machten. Bilder zu unserem gestrigen Warm Up sehr ihr oben.
Nachdem wir unsere Pumpe auf Höchstleistung brachten, gingen wir noch ganz kurz ins Stretching. Beim Stretching nach dem Warm Up ist es übrigens sehr wichtig, dass man es dynamisch macht, sprich immer in Bewegung bleibt. Sonst würden sich die gerade erst aufgewärmten Muskeln wieder abkühlen, was wir ja nicht wollen.

Anschliessend starteten wir in den Parcours, den wir die letzten paar Male bereits gemacht haben und wo wir nun immer mehr Fortschritte in den Übungen sehen. Babs baut auch immer wieder die eine oder andere Übung ein oder um. Und hier nun noch ein paar Bilder aus dem Parcours.
Na? Glustet es euch nicht schon lange, einmal bei den Profeelers mit dabei zu sein? Dann nutzt jetzt die Chance, ein Gratis-Training zu gewinnen! Alles, was ihr tun müsst, findet ihr in meinem Sonntagspost. Ich freue mich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und drücke euch die Daumen!

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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