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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 8. September 2015

Profeelischer Circuit 5/6

Im gestrigen profeel outdoor training stand der fünfte von insgesamt sechs Circuits auf dem Programm. Ich habe euch ja bereits über die folgenden Übungen berichtet: Oberkörper, Balance und Rumpf. Heute möchte ich euch nun unsere Cardio-Übungen etwas näher erklären.
Bei der ersten Übung sind eigentlich zwei Übungen drin. Nämlich Stepping und Climbing im Wechsel. Zuerst 8x (also 8x rechts, 8x links) steppen auf die Mauer. Dann runter ins Brett und 8x Climbing (natürlich auch hier 8x rechts und 8x links).
Bei diesen beiden Übungen ist es sehr wichtig, dass der Rumpf gespannt ist. Bauchnabel nach innen gezogen und volle Spannung. Wie es der Name schon sagt: Es sind Cardio-Übungen. Hier wird die Ausdauer trainiert. Zusätzlich werden auch die Beinmuskeln und vor allem beim Climbing die Schulter- und Armmuskeln gestärkt. Also quasi ein Rundum-Training.

Die nächste Cardio-Übung besteht eigentlich auch aus zwei Übungen. Nämlich dem Burpee - genau, den, den wir alle lieben - und einem kurzen seitlichen Sprint. Wir starteten mit dem seitlichen Sprint, den wir zwischen zwei Töggeli machten. Das Ziel ist eigentlich, dass wir den kurzen Sprint möglichst in der Hocke machen, da dann der Trainingseffekt am höchsten ist. Ich bin auf dem Bild unten schon ziemlich aufrecht. Irgendwie ist das bei mir immer so - ich starte schön in der Hocke, aber schon nach zwei, drei Schritten bin ich wieder aufrecht... *hmpf*
Beim Töggeli angekommen ging es runter in den Burpee. Diesen kann ich euch hier in einer Bildabfolge zeigen.
Sooo, dies die Bildabfolge des Burpee. Nach dem Rennen hüpfen wir gestreckt in die Luft, gehen in die Knie und legen uns auf den Boden, stehen wieder auf und hüpfen wieder in die Luft. Und dies mit nahtlosem Übergang und dreimal hintereinander.
Klar, wie auch die erste Cardio-Übung sind das seitliche Rennen und der Burpee gut für die Ausdauer. Beim Sprint werden die Beine und der Rumpf trainiert, während der Rumpf auch hier immer gespannt ist.
Mit dem Burpee trainieren wir eigentlich den ganzen Körper. Beine, Rumpf, Sprunggelenke, Arme... Halt einfach wirklich fast alles. Das ist wohl auch der Grund, dass er so anstrengend ist. ;o)

Nächste Woche werde ich dann noch etwas über die Bein-Übungen erzählen. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack darauf.
Und nun wünsche ich euch weiterhin eine gute Woche! Geniesst das sommerliche Herbstwetter!

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Montag, 7. September 2015

12 Kilometer LongJog am Sonntagvormittag

Als ich gestern aufstand, fühlte ich mich noch ziemlich "verchröglet" (zerknittert). Aber mein Sportprogramm sah eine Jogging-Runde vor, also schmiss ich mich in die Trainingsklamotten, schnürte die Laufschuhe und machte mich auf den Weg.
Ich weiss, dieses Bild kennt ihr schon. Aber irgendwie passt es halt einfach wieder zu diesem Post. Ich hoffe, dass sich mir noch oft die Möglichkeit bietet, das Bild zu zeigen. Und irgendwie sind die Selfies von mir ja immer wieder dasselbe. Aber damit ihr auch darauf nicht verzichten müsst:
Die Strecke muss ich euch ja nicht mehr gross erklären. Genau, ich lief als erstes zur Suhre und von dort dann alles der Suhre entlang Richtung Sempachersee. Nachdem ich ja so verchröglet war, war ich nicht sicher, ob es einen guten Lauf gibt. Aber je länger ich unterwegs war, desto besser lief es mir.
Wenn ich am Sempi-See entlang laufe, dann drehe ich ja meistens so nach vier bis fünf Kilometern um und komme dann so auf eine Gesamtstrecke von acht bis zehn Kilometer. Da es mir gestern aber wirklich so gut lief, lief ich immer weiter, bis ich das Paraplegiker-Zentrum in Nottwil erreichte. Die Strecke führt ja entlang des Bahntrassees und so avisierte ich eine Bahn-Ampel, die ich noch erreichen und danach wieder rechtsumkehrt machen wollte. Bei der Bahn-Ampel angekommen war ich bei rund sechs Kilometern. Ich wusste also, dass ich dieses Mal einen 12 Kilometer-Lauf hinlegen werde. Schon da machte mein Herz einen Sprung. Denn, bis jetzt, wenn ich alleine unterwegs war, waren ja zehn Kilometer das Höchste der Gefühle.

Die Wetterbedingungen gestern Vormittag waren super. Nicht zu heiss, nicht zu kalt (wobei es ein bis zwei Grad wärmer hätte sein dürfen), wolkig, zwischendurch ein paar Sonnenstrahlen, und immer wieder ein feiner Nieselregen. Also, wenn ich mir das Wetter für den 10. Oktober wünschen könnte, dann sollte es genau so sein wie gestern.
Meine Laufstrecke führt mich ja an einer "Apfel-Farm" vorbei. Die Äpfel dort sehen einfach traumhaft aus, so richtig glustig zum Reinbeissen! Als ich auf meinen ersten sechs Kilometern daran vorbei kam, war gerade die Apfel-Farmerin bei den Apfelbäumen. Ich wünsche ihr einen guten Morgen und sie fragt mich, ob ich gerne einen Apfel hätte. Ähm - ist sehr nett, aber jetzt grad etwas ungünstig. Ja, ich könnte ihn ja mitnehmen und in irgendeine Tasche stecken. Geht leider nicht, zu wenig Platz - vielleicht auf dem Rückweg dann. Ich bedanke mich aber nochmals herzlich und setzte meinen Lauf fort.
Auf dem Rückweg sah ich dann die Frau Apfel-Farmerin noch einmal, sie war gerade am "Gspröchlen" mit einem Fussgänger. Hat mich wiedererkannt und wollte mir schon wieder einen Apfel mitgeben. Aber ich hätte ihn noch ca. vier Kilometer einfach so in den Händen tragen müssen. Und irgendwie war mir das dann doch ein bisschen zu mühsam. Nochmals bedankt, schönen Sonntag gewünscht und meinen Lauf fortgesetzt.
Die Apfel-Farm
Auf meiner Laufstrecke hat es ja immer wieder längere Abschnitte auf Asphalt. Und da das Laufen auf Asphalt für meine Beine ja nicht gerade die beste Medizin ist, habe ich mich entschieden, zwischendurch auf den Asphalt-Strecken zu marschieren, dies aber in zackigem Tempo.

Auf den letzten zwei, drei Kilometern musste ich dann zwischendurch auch auf der Waldstrasse marschieren. Mein rechtes Knie zwackte ziemlich heftig. Nichts desto trotz - zu Hause angekommen zeigte meine Nike Running App eine Gesamtdistanz von 12.1 Kilometern mit 48 Höhenmetern an, in einer Zeit von 1:24:42. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit: Sieben Minuten pro Kilometer.
Dank diesem LongJog habe ich dann schon vor 11.00 Uhr mein Tagesziel von 11'000 Schritten erreicht. Und mein durchschnittlicher Puls lag bei 148 Schlägen pro Minute. Für mich sehr gut, da ich ja grundsätzlich eher einen hohen Puls habe.
Ich habe dann den restlichen Tag noch gemütlich verbracht - Mittagessen bei meinen Eltern, kurzer Geburtstagsbesuch bei einem lieben Freund, und dann ein leckeres Znacht gekocht. Und am Abend dann noch der obligate Tatort - gestern ja wieder einmal aus Luzern - auf dem Sofa. Und selbstverständlich habe ich mein Knie noch etwas gepflegt. :o) Ich meine, im Vergleich zu noch vor einem Jahr müssen meine Beine ja schon eine unglaubliche Leistung erbringen. Und die Leistungsanforderung, die ich an sie stelle, steigt fast von Mal zu Mal. Da haben sie definitiv gute Pflege verdient.

Mit meinem gestrigen Lauf bin ich sehr zufrieden. Ich weiss, dass dies erst gut die Hälfte des Halbmarathons ist, aber ich weiss auch, dass ich auf gutem Weg bin, auch wenn mir nur noch knapp fünf Wochen bleiben. Ich  bleibe jetzt dran, regelmässig meine drei profeel outdoor trainings pro Woche und möglichst zweimal joggen gehen. Einmal eine eher kurze Runde, und einmal einen LongJog.

So, und nun wünsche ich euch einen super Start in die neue Woche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Freitag, 4. September 2015

Wolken, Regen und Sonne auf dem Heitern

Gestern hatten wir wirklich alles im profeel outdoor training! Als ich auf den Heiternplatz kam war es vor lauter Wolken ziemlich dunkel. Und kühl! Es ging nämlich noch ein fieser Wind. Blieb die Frage, ob das Wetter bis zum Schluss hält. Um dies gleich vorweg zu nehmen: Nein, tat es nicht!
Zu siebt starteten wir um 18.15 auf die Aufwärmrunde um den Heiternplatz - bei ein paar wenigen Regentropfen. Bis wir mit dem Aufwärmprogramm fertig waren goss es wie aus Kübeln! Bei strömendem Regen besichtigten wir dann den Parcours, den Babs zusammengestellt hat. Wie gewohnt war der Start des Parcours eine kurze Joggingrunde mit integriertem Treppensprint. Weiter ging es dann mit Cardio und Kraftübungen.
Bei der ersten Übung hat Babs eine Zick-Zack-Strecke mit Töggeli ausgelegt. Hier liefen wir - klar, im Zick-Zack - seitwärts zwischen den Töggeli hin und her und berührten diese jeweils. Während dem Lauf war unsere Haltung immer in der Hocke.
Weiter ging es mit einer Kraftübung. Wir nahmen die Brettstellung ein und streckten das rechte Bein seitlich ab. Dies nicht mit Schwung, sondern mit Kraft aus dem Po. Wir wiederholten dies 16x und machten dann dasselbe noch mit dem linken Bein.
Da wir uns das Aufstützen mit den Händen ja jetzt schon gewohnt waren, ging es gleich weiter mit Liegestütze. Wir machten zwei 8er-Päckli. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie angenehm das ist nach der Brett-Übung! *ufff*
Auf die Liegestütze folgten die Powerjumps. Um den Trainingseffekt noch etwas zu erhöhen, nahmen wir hier noch die Hanteln dazu. Auch hier - genau - zwei 8er Päckli.

Bei der fünften und letzten Übung haben wir den Side Knee gemacht. Wir stellten uns aufs linke Bein, den Oberkörper leicht nach links geneigt. Das rechte Bein war in der Luft, der rechte Arm ebenfalls, und zwar gegen den Himmel ausgestreckt. Dann zogen wir das rechte Knie hoch und den rechten Arm runter, sodass sich Knie und Ellenbogen berührten. Nach 16 Wiederholungen wechselten wir das Standbein von Links auf Rechts und machten noch einmal 16 Wiederholungen. Dann ging es wieder von vorne los, mit der Joggingrunde.

Den Parcours wiederholten wir gesamthaft 5mal. Wir machten also 80 Liegestütze! Wow! Ich hätte nie gedacht, dass ich das überhaupt schaffe! Da können wir wirklich alle stolz auf uns sein! Nach den fünf Durchgängen hat dann der Regen nicht nur nachgelassen sondern ganz aufgehört - und der Sonne und einem (schwachen) Regenbogen Platz gemacht. :o)
Aber jetzt wieder zurück zum Training!
Wir haben uns ein bisschen zu früh gefreut! Es folgte noch ein letzter Durchgang. Wir machten bei den Cardio- und Kraftübungen nicht mehr acht, sondern nur noch drei Wiederholungen. Aber wir "mussten" noch einmal alles geben was möglich war - und noch ein bisschen mehr. Ich glaube, von dieser letzten Runde habe nicht nur ich am meisten profitiert!

Nach der nun definitiven letzten Parcours-Runde folgte noch ein Krafttraining für Bauch und Po. Wir machten den schmalen und den breiten Squat in verschiedensten Varianten. Mal schnell, dann runter auf Zwei, runter auf Vier, unten halten und leicht wippen. Puhhh, ich bin ja gespannt, wie das bis heute Abend aussieht, wenn ich Treppensteigen oder mich hinsetzen will! Das sind immer ziemlich lustige Bilder. ;o) Aber ist ja alles halb so schlimm! Schliesslich ist Freitag und das Wochenende schon ganz nah.
In diesem Sinne: Jetzt schon schönes Wochenende und liebe Grüsse!
Euer Running Bunny Susanne

Donnerstag, 3. September 2015

Wake Up beinahe verschlafen...

Wer kennt das nicht!?! Du liegst gemütlich im Bett, hängst deinen Träumen nach und hörst von weit her Musik und so ein komisches Piepsen... Was stört denn da??? Bis du schnallst: Das ist der Wecker! Genau so ist es mir gestern früh ergangen. Ein Blick auf meinen "Piepsi-Wecker" zeigte mir: 05:18. Mist! Ich muss ja aufstehen,  Training! Also... So schnell war ich ja um diese Zeit noch nie aus dem Bett. Aber es hat sich definitiv gelohnt! Eigentlich sagten ja die Wetterfrösche Regen an. Es war aber trocken, und der Mond begleitete uns, bis auch der Tag erwachte.
Babs hat für uns ein ziemlich intensives Kraft-/Ausdauer-Training zusammengestellt. Der Kraftteil bestand aus Bauchübungen in verschiedenster Ausführung, wobei die Beine auch nicht zu kurz kamen. Angefangen haben wir damit, dass wir uns auf den Rücken legten, die Beine im 90-Grad-Winkel in der Luft. Den Oberkörper ein paar Zentimeter ab Boden und die Arme neben der Hüfte und parallel zum Boden ausgestreckt. Dann streckten wir abwechslungsweise das rechte und das linke Bein aus und senkten es gegen den Boden. Zuerst ganz langsam, dann schnell. Je Seite machten wir - hach, ich weiss nicht - schätzungsweise 16 Wiederholungen? Gefühlt aber bestimmt 50... *schwitz* Weiter ging es mit Crunches. Zuerst mit angewinkelten Beinen, dann mit dem einen Fuss auf dem Knie des anderen Beines. Auch hier machten wir jeweils gefühlte 50 Wiederholungen. Es folgten noch weitere zwei Bauchübungen. Das Krafttraining dauerte rund 20 Minuten. Mein Problem: In meinen Bauchmuskeln sass noch der Circuit von Montag...
Es wird langsam heller...
Nach diesem Kraftakt folgte dann die Ausdauer. Zwei Blöcke à je vier Übungen, wobei wir jede Übung 8x wiederholten und beide Blöcke dreimal machten. Angefangen haben wir mit dem Sprint, dann Liegestütze, Froschhüpfer (haben wir schon lange nicht mehr gemacht...) und zum Abschluss des ersten Blocks noch die Rückenlage. Wir haben diese Übung schon einmal in einem Donnerstags-Training gemacht. Wir setzten uns auf den Hintern, stützen uns hinter dem Rücken auf die Hände, Po in die Höhe und dann hüpfen.

Der zweite Block beinhaltete die folgenden Übungen: Dribbling mit Punch, Climbing (Treppensteigen an Ort), Hüpfen vom schmalen in den breiten Squat mit Händen am Boden und als letzte Übung den Deep Knee. Den Deep Knee haben wir gesamthaft 16x gemacht, 8x rechts und 8x links.

Nach diesen sechs Ausdauerrunden waren die 40 Minuten Training auch schon fast wieder vorbei. Wir legten uns noch hin fürs Cool Down und Stretching. Noch kurz ein Selfie, und dann ab nach Hause unter die Dusche und zur Arbeit.
Und schwupps war es hell!
Übrigens: Nach dem Wake Up Training letzten Mittwoch hat Stephen mir prophezeit, dass er für mich auch noch einen Namen finden werde. Er hat ja schon Babs (Queen of Pane und Barbaua) und Martina (Queen of Pane II) einen netten Kosenamen verpasst. Er ist also noch immer am Studieren. Aber gestern fiel ihm schon mal ein, wie man Babs und mich im Doppelpack nennen könnte: "Bloggeister". Na, dann schauen wir mal, dass wir unserem Namen alle Ehre machen können, oder Babs? ;o)

Ach ja, hier noch eine wichtige Info für all jene, die auch unbedingt mal ins Wake Up Training kommen wollen. Nachdem es ursprünglich nur von Juni bis August geplant war, wird Babs das Wake Up Training vorläufig noch weiterführen. Informationen findet ihr auf der Website von profeel coaching. Dort ist auch der Kontakt von Babs zu finden.

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Mittwoch, 2. September 2015

Kurzes Lauftraining im Regen

Nachdem es ja jetzt wieder etwas kühler ist (also - ich hab ja gestern den ganzen Tag es bitzli gefroren...), waren die Bedingungen gestern Abend optimal um noch eine kurze Runde joggen zu gehen. Als ich gehen wollte hat es grad aus Kübeln gegossen, also hab ich noch fünf Minuten gewartet und startete dann bei leichtem Nieselregen.
Ich ging wie gewohnt zur Suhre runter und dann weiter Richtung Sempachersee. Seit meinem letzten Lauf sind nun schon wieder zwei Wochen vergangen, und das hab ich auch gespürt. Ich hatte wieder das Gefühl, von ziemlich vorne anzufangen. Gar nicht gut! Die Runde lief auch sonst nicht so gut wie auch schon. Ich spürte meine Beine schon den ganzen Tag, am meisten von den Knöcheln bis zu den Knien. Und auch mein "kritischer Erfolgsfaktor", die Schienbeine meldeten sich schon nach ein paar hundert Meter. Aber ich glaube, ich habe nun die Lösung des Problems! Weil, wenn ich so zurückblicke fällt mir auf, dass die Schienbeine sich immer dann melden, wenn ich mal wieder die zwar sehr schönen aber völlig ungesunden Sandalen trage. Ihr nehmt es mir also nicht übel, dass ich mich über die kühleren Temperaturen freue. Da kann ich nämlich wieder die um einiges gesünderen Turnschuhe anziehen und auch meinen Schienbeinen und Knien etwas Gutes tun. :o)
Zur Abwechslung mal wieder eine etwas verregnete Suhre...
Mein Kopf hat es mir aber trotz der Schmerzen nicht zugegeben, nur die 4-Kilometer-Runde zu machen... Ich lief noch etwas weiter, immer noch Richtung See. Eine Schlaufe, die in jedem meiner Läufe drin ist, habe ich gestern den anderen Weg rum gemacht. So hatte ich die Möglichkeit, einen kurzen "Hoger-Uf-Sprint" zu machen. Ich muss es in Schweizerdeutsch schreiben, denn Bergauf-Sprint wäre nicht passend. So hoch war die Steigung dann auch wieder nicht. ;o)
Und wie ihr seht gibt es auch den Sempachersee wolkenverhangen...
Auf dem Rückweg kam ich dann wieder an der gleichen Steigung vorbei - und machte gleich noch einmal einen Sprint da hoch. Ihr werdet es mir nicht glauben. Aber ich mag diese Bergauf- und Treppensprints! Ich bin zwar oben jeweils ziemlich ausser Puste, aber es treibt den Puls schön in die Höhe und ist gut um die Ausdauer zu trainieren. Also optimal für mich.

Wie ich eingangs geschrieben habe, haben meine Beine immer wieder gezwickt, was mich leider dazu zwang, zwischendurch zu dehnen und zu marschieren. So war ich auch nicht ganz so schnell unterwegs wie ich eigentlich wollte. Mit durchschnittlich 6:49 pro Kilometer legte ich 6.22 Kilometer zurück. Da liegt definitiv noch viel mehr drin!
Jetzt heisst es für mich dranbleiben und mindestens zweimal pro Woche joggen gehen. Und dreimal die Woche gehe ich ja ins profeel outdoor training. Was ganz wichtig ist: Zwischen Lauf- und Outdoor Training immer wieder meine Beine hegen und pflegen. Dann kommt das am 10. Oktober gut. Ich spüre es. :o)

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Dienstag, 1. September 2015

Profeelischer Circuit 4/6

Genau! Gestern war Babs wieder am Start! Und ich glaube, sie war ein bisschen auf Entzug. Sie hat uns auf jeden Fall ziemlich "gedrillt". Aber das war schon ok! Etwas Drill tut uns ja schliesslich allen gut, nicht wahr. Aber es bitzli warm war es ja schon... Ich habe doch ein paar Stimmen gehört die meinten, sie würden jetzt gern ein bisschen vom Regen von letzter Woche nehmen. ;o)

Sooo, heute wären wir schon bei Runde vier von sechs in unserem Profeelischen Circuit. Und heute will ich euch etwas über die Rumpf-Übungen erzählen.
Die erste der beiden Übungen sind die Crunches. Ja, die kennt ihr ja zwischenzeitlich bestens, ich weiss. Trotzdem gibt es noch das Eine oder Andere dazu zu sagen. Also, wir machen die Crunches während dem Circuit immer so, dass wir die mittleren und die seitlichen Bauchmuskeln trainieren. Wir kommen in der Mitte hoch, dann wieder runter, wieder hoch in der Mitte, und dann den Oberkörper nach rechts abdrehen. Wieder runter, wieder hoch in die Mitte und den Oberkörper nach links abdrehen. Und das Ganze wieder von vorne.
Bei den Crunches gibt es ein paar Dinge zu beachten. So wie wir sie im Circuit machen, sind die Beine im 90-Grad-Winkel angezogen. Es ist wichtig, dass die Knie und die Füsse immer auf der gleichen Höhe sind.
Den Oberkörper dürft ihr nicht allzu senkrecht stellen. Ihr müsst die Spannung im Bauch spüren - wenn ihr nichts mehr spürt, dann seid ihr schon zu hoch oben und ihr habt kein Training mehr. Also nur so hoch, wie ihr auch noch die Bauchmuskeln spürt.
Beim Seitwärts-Abdrehen ist es wichtig, dass ihr zuerst in die Mitte hoch geht. Erst wenn ihr oben seid nach rechts oder links abdrehen. Und genau so müsst ihr wieder zurück auf den Boden. Von der Seite zuerst in die Mitte und dann erst nach unten. So trainiert ihr die mittleren und die seitlichen Bauchmuskeln.

Die zweite Übung sind die Hyper Extensions. Hier liegt ihr bäuchlings auf dem Boden, die Zehen auf dem Boden aufgestellt. Dann hebt ihr den Oberkörper leicht, sodass er ein paar Zentimeter ab Boden ist. Ebenfalls haltet ihr die Hände - oder die Hanteln, wie ihr wollt... - in die Luft. Nun wippt ihr mit dem Oberkörper hoch und runter, und hoch und runter. Die Arme sind dabei immer seitlich angewinkelt, die Hände auf Schulterhöhe. So wie bei Sevi:
Eine Erweiterung dieser Übung ist, dass ihr, wenn der Oberkörper in der Luft ist, die Ellbogen nach hinten zieht, also die Schulterblätter zusammen zieht.
Bei dieser Übung müssen Bauch- und Rückenmuskulatur angespannt sein. Das Hoch- und Runter-Wippen muss aus reiner Muskelkraft geschehen. Wenn ihr die Übung richtig macht, spürt ihr es relativ schnell im Kreuz. Wenn ihr die Erweiterung macht, nämlich mit Schulterblättern zusammen ziehen, dann geht das nicht nur in den Rücken, sondern auch ganz schön in die Schultern... Aber es tut gut!

Das gestrige Training hat riesig Spass gemacht und wir haben den wohl ziemlich letzten richtig schönen Sommerabend in vollen Zügen genossen (heute ist ja meteorologischer Herbstanfang). Wir waren so viele wie schon lange nicht mehr. 10 Profeelerinnen und drei Schnupper-Profeelerinnen. Wir schwitzten also zu "Vierzehnt" auf der Schützenwiese um die Wette.
Babs, es ist schön, dass du wieder bei uns bist! Wir haben das Training mit dir sehr genossen. Und ich freue mich schon auf das Wake Up Training morgen früh, auch wenn die Wetterprognosen nicht das Blaue vom Himmel versprechen...

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Montag, 31. August 2015

Beinkräftigung und Ausdauertraining auf dem Bike

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende! Es war ja wieder einmal herrlich, mit diesem wunderschönen Sommerwetter, oder?
Eigentlich hatte ich auf dem Plan, gestern noch einen Longjog zu machen. Obwohl es mir im Soorsiwald extrem gut gefällt, fühle ich mich da aber in der letzten Zeit einfach nicht mehr wirklich wohl alleine. Alternative: die Runde am See. Aber da wäre die ganze Strecke an der Sonne gewesen, die ja um 9.00 Uhr schon gäbig vom Himmel brannte. Und das Thermometer ist ja auch am frühen Morgen schon in die Höhe gestiegen. Also habe ich mich für eine Bike-Tour um den Sempachersee entschieden.
Im Vergleich zu meiner ersten Tour um den Sempi-See legte ich gestern aber den Fokus auf das Tempo. Ich wollte ja schliesslich etwas für die Ausdauer tun. So startete ich im Verlauf des Vormittags auf meine Runde. Es hatte erstaunlicherweise nicht sooo viele Leute unterwegs wie erwartet, ich kam also recht gut durch und konnte mein Tempo auch durchziehen.
Wie bereits bei meiner ersten Tour war ich einfach nur fasziniert von den wunderschönen Plätzen am See. Wirklich schade, dass fast 90% der Plätze privat sind!
Mein Fokus lag ja auf dem Tempo. Ich war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20.2 km/h unterwegs und benötigte für die gesamte Stecke von 24 Kilometern genau eine Stunde und neun Minuten. Also 13 Minuten schneller als bei meiner ersten Rundfahrt. Und mein Puls lag bei durchschnittlich 136. Was für mich eher tief ist. Das lag vielleicht auch an der schönen Aussicht.
Ab morgen soll ja das Wetter wieder umschlagen. Dann ist es auch wieder einfacher, dem See entlang joggen zu gehen. So langsam gilt es ja ernst für mich... Schon in knapp 6 Wochen ist der Start zum Hallwilersee Lauf. Und ich weiss noch nicht, ob ich das cool finde oder eben nicht. Aber das wird schon. :o)
Mein Fokus wird die nächsten Wochen auf jeden Fall auf dem Training liegen. Und heute Abend geht es schon los mit dem profeel outdoor training, wieder mit Babs an der Front. Ich freu mich!

Einen guten Wochenstart und liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne