Oh ja, gestern haben wir uns wirklich einer Challenge gestellt im profeel outdoor training. Nein, nicht etwa der Mannequin-Challenge - die haben wir ja schon hinter uns. Sondern was das Training und vor allem auch die Temperaturen angeht...
Zuerst kurz zum Training... Hier kam nämlich die erste Challenge! Nach den letzten sieben Wochen profeelischen Circuits hängten wir gestern Abend gleich noch einmal eine Runde Circuit an. Aber mit einer ziemlich wichtigen Änderung!
Sonst haben wir die Übungen ja immer während einer Minute gemacht. Dann 15 Sekunden Pause, eine Minute Ausdauer, Pause, Übung, und so weiter. Gestern aber machten wir die Übungen während 1,5 Minuten! Dann 30 Sekunden Wechselpause, 1,5 Minuten Ausdauer, Pause, Übung, und so weiter. So eine halbe Minute mehr, das hört sich vielleicht jetzt nach nicht viel an. Aber wow! Das ist ganz schön anstrengend! Ich spüre meine Muskeln auf jeden Fall ziemlich heftig... Wegen des verlängerten Intervalls haben wir dann aber den Circuit nur einmal durchgemacht. Also ich weiss ja nicht, ob ich es überhaupt zweimal geschafft hätte...
Und selbstverständlich hängten wir am Schluss dann noch unseren beliebten Barfuss-Schnee-Run an. Der Schnee liegt ja nun schon so lange, und ist aber immer noch wunderbar pulvrig! Hach, was will man mehr???
Nun aber noch zur zweiten Challenge, den Temperaturen...
Als ich gestern Abend nach Zofingen fuhr zeigte das Thermometer unterwegs einmal -9.5 Grad an. Schon ziemlich frostig, oder? In Zofingen waren wir dann bei ca. -8 Grad. Auch eher kühl, finde ich.
Die Temperaturen waren gestern schon ein bisschen an der Grenze zu "zu-kalt-zum-draussen-trainieren". Definitiv zu kalt wäre es ab so -10 Grad und kälter. Dann würden sich die Profeelers vielleicht eher zu Pizza und einem Glas Wein treffen, als zum Training auf der Schützenwiese. ;o)
Unter anderem ein Grund dafür: unsere Atemwege stehen jetzt nicht sooo auf die Kälte und die trockene Luft. Ihr habt vielleicht auch schon festgestellt, dass ihr mehr Mühe mit Atmen habt, wenn ihr bei wirklich tiefen Temperaturen draussen unterwegs seid. Ein Schal vor Nase und Mund kann hier schon mal ein bisschen helfen.
Und was sollte man sonst noch beachten beim Trainieren bei Minus-Temperaturen? Ganz wichtig ist, dass man gute Kleidung trägt. Und diese am besten nach dem Zwiebelschalen-Prinzip, sodass man während dem Training Schicht für Schicht ausziehen kann. Und unbedingt beim Cool Down und Stretching unbedingt wieder eine Jacke anziehen.
Ich habe vor rund zwei Jahren einen Post veröffentlicht über das Training bei tiefen Temperaturen. Hier erfahrt ihr alles, was ihr über das Training im Winter wissen müsst.
Ja, wir schauen jetzt mal, wie sich die Temperaturen weiter entwickeln. Aber gemäss Meteo sollte es ja nicht mehr ganz so kalt sein wie die letzten Tage...
Wie auch immer, haltet euch warm!
Liebe Grüsse und viel Spass beim Schnee-Training! Euer Running Bunny Susanne
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