Letzter LongJog vor meinem grossen Lauf

Ich habe euch ja bereits informiert, dass ich am Sonntag meinen letzten LongJog vor dem Hallwilerseelauf machen will. Das hab ich dann natürlich auch getan. Wie bereits letzten Samstag startete ich auch gestern um ca. 14.00 Uhr, da meine Startzeit nächsten Samstag auch so rund um zwei Uhr sein wird.

Da bei meinem Start noch ein paar Wolken die Sonne verdeckten und es auch ziemlich heftig windete entschied ich mich für mein Langarmshirt. Dies hab ich dann aber schon ziemlich schnell bereut. Die Wolken lichteten sich nämlich und die Sonne schien von einem stahlblauen Himmel. Da fühlten sich die 15-16 Grad um einiges wärmer an...

Schon als ich los lief spürte ich, dass ich ziemlich müde und schwere Beine hatte. Also eigentlich spürte ich es ja schon am Morgen beim Aufstehen... Es fühlte sich an, als hätte mir jemand über Nacht Blei in meine Beine gegossen. Also - wenn ich den finde, wehe ihm...!

Ich kann nämlich auch so!!! ;o)

Oftmals, wenn ich das Gefühl habe, dass ich so gar nicht mag und müde Beine habe und überhaupt, dann lege ich die besten Läufe hin. Nicht so gestern. Ich hatte während dem ganzen Lauf Mühe, meinen Rhythmus zu finden und musste deshalb immer wieder marschieren, auch weil meine Beine eben irgendwie nicht mitmachen wollten.

Nach rund elf Kilometern fing dann mein rechtes Aussenknie wieder an zu zwicken. Ok, wieder marschieren, dieses Mal ein bisschen länger, um meinem Knie eine kurze Erholungsphase zu gönnen. Ich kürzte dann meine Laufstrecke ab und trat meinen Rückweg an. Geplant war eine Strecke von 15 bis 16 Kilometern. Schlussendlich kam ich auf 14 Kilometer, was ja auch nicht sooo schlecht ist. Halt einfach nicht das, was ich geplant hatte.

Da ich immer wieder marschieren musste, war mein Lauftempo gestern auch nicht so schnell. Sonst laufe ich ja mit durchschnittlich 6:40 bis 6:55 pro Kilometer. Gestern kam ich dann auf 7:01 pro Kilometer und auf eine Gesamtzeit von 1:38:21.
Ich will jetzt nicht nach Entschuldigungen oder so suchen. Aber es gibt verschiedene Gründe, warum ich gestern vielleicht nicht so fit war. Angefangen hat es am Samstagabend. Ich habe euch ja mal geschrieben, dass ich an der Brittnauer Fasnacht als Helferin im Einsatz war. Und am Samstag war nun das Helferessen. Dreimal dürft ihr raten: Es gab Fondue. Das optimale Nachtessen für einen LongJog am nächsten Tag. Das Fondue lag mir nämlich gestern noch ziemlich schwer im Magen... Weiter - aber da war ich ja definitiv selber schuld - war ich viel zu warm angezogen. Ein T-Shirt hätte längstens gereicht. Und dann eben meine bleischweren Beine. Aber wie gesagt, dies sollen keine Entschuldigungen sein. Für mich aber eine Ausgangslage, die eher schwierig war. Ich werde nächsten Freitag definitiv kein Fondue essen. ;o)

Sowieso - nächste Woche gibt es bei mir hauptsächlich Kohlehydrate. In Form von Teigwaren, Spaghetti, Reis und Kartoffeln. Für mich nicht so schwierig, da ich diese Form von Essen ja extrem gern habe. Und sonst so diese Woche... Wie bereits gesagt - ich werde meine sportlichen Aktivitäten auf nahezu Null runterfahren. Meinem Körper noch Ruhe und Erholung gönnen, bevor es dann am Samstag losgeht. Am Dienstag steht noch ein Physio-Termin auf dem Programm. Und am Mittwoch werde ich noch einen kurzen "Entspannungslauf" machen. So fünf bis sechs, vielleicht sieben Kilometer. Schön langsam und locker. Und dann schauen wir mal, wie es am Samstag läuft. Meine genaue Startzeit kenne ich noch nicht, aber das wird so um die 14.0/14.20 Uhr rum sein.
Und wegen meinem gestrigen Lauf... Ich schaue das so an: Der gestrige Lauf war für mich eine Art Hauptprobe. Und man sagt doch, dass wenn die Hauptprobe in die Hose geht, es dann bei der Première tiptop klappt. :o)

Ich werde nächste Woche wohl nicht nur sportlich, sondern auch schreiberisch ein bisschen runterfahren. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, wenn meine Beiträge nächste Woche nicht so regelmässig kommen!

Und nun wünsche ich euch einen guten Start in eine wunderschöne Herbstwoche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne