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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 15. September 2015

Profeelischer Circuit 6/6

Et voilà! Unser sechste profeelische Circuit. Soviel schon mal vorab: Der Circuit hat riesig Spass gemacht. Wie ich euch schon einmal geschrieben habe ist es immer spannend, beim Circuit die eigenen Fortschritte zu sehen. Von Mal zu Mal schafft man mehr Übungen in der einen Minute. Und die Übungen gehen immer ringer. Was jetzt nicht heissen soll, dass sie easy sind! ;o)

Das noch ausstehende Übungs-Paar, welches ich euch erklären möchte, sind die Beinübungen.

Fangen wir mal mit dem - wie Babs es netterweise ausdrückt - Matterhorn an. Mit Hanteln ausgerüstet steigen wir eine Mauer hoch und wieder runter. Immer schön ein Bein nach dem Anderen. Alternativ können wir mit beiden Beinen gleichzeitig auf die Mauer hüpfen. Dies dann aber ohne Hanteln.
Egal ob mit einem Bein nach dem anderen oder mit beiden Beinen gleichzeitig. Es ist ganz wichtig, dass der ganze Fuss auf der Mauer landet und nicht nur der Vorderfuss. Würden wir nur mit dem Vorderfuss auf der Mauer auftreten, dann wäre die Dehnung Fuss zu stark, dadurch dass nur auf den Vorderfuss Kraft wirkt. Und wir wollen ja nicht den Fuss dehnen, sondern die Bein- und Kniemuskulatur aufbauen. Ein weiterer ganz wichtiger Punkt: Wir wollen die Drei-Punkt-Belastung, welche uns Stabilisation gibt. Die drei Punkte, auf denen wir die Belastung verteilen, sind: Ferse, Grosser-Zeh-Ballen und Kleiner-Zeh-Ballen.
Beim Hüpfen auf die Mauer muss zudem darauf geachtet werden, dass die Füsse nicht wie Ziegelsteine auf der Mauer aufprallen. Die Landung soll sanft sein, sodass starke Schläge ins Knie möglichst vermieden werden können.

Bei der zweiten Übung kommt der wohlbekannte Squat zum Zug. Wir machen hier den schmalen und den breiten Squat im Wechsel, und zwar mit einer Gewichtsrolle. Zur Auswahl stehen 10 oder 15 Kilogramm, wobei ich mich normalerweise auf 10 Kilogramm fokussiere. 15 sind ja schon mega schwer. Und trotzdem halte ich auf den Bildern die schwerere Gewichtsrolle...
Wir stehen neben der Matte, die als Hindernis dient, und starten im schmalen Squat. Einmal runter, wieder rauf. Dann mit dem rechten Bein über die Hindernis-Matte. Und wieder runter. Klar, dieses Mal im breiten Squat. Wir nehmen auch das linke Bein auf die andere Seite der Matte und machen wieder einen schmalen Squat. Und dann das Ganze wieder zurück. So geht es immer hin und her bis die Minute um ist.
Auch bei den Squats gibt es Einiges zu beachten. Beim Runtergehen soll der Rücken schön gerade, also in der natürlichen Haltung sein, der Körper ist leicht nach vorne geneigt. Der Po kommt dabei nach hinten, wie ein Enten-Po. Die Knie sollten beim Runtergehen nicht über die Füsse hinausgehen. Knie und Füsse sind auf einer Linie. Bei dieser Übung ist es beim breiten Squat zusätzlich wichtig, dass der Abstand zwischen dem Fuss und der Matte gross genug ist, sodass auch der zweite Fuss noch Platz hat. Im schmalen Squat stehen wir ja etwa Hüft-breit.

Ja, das war unser profeelische Circuit in sechs Folgen. Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen gleich viel Spass wie wir beim spörtlen - vielleicht mit ein, zwei Schweisstropfen auf der Stirn weniger. ;o)

Übrigens... Wisst ihr, wie und vor allem wann ich am stärksten merke, dass es herbstet? Jeweils montags, mittwochs und donnerstags im profeel outdoor training! Gestern war es nämlich beim abschliessenden Stretching schon wieder dunkel...
Und wie dunkel es am frühen Morgen ist, habe ich euch ja bereits letzten Mittwoch gezeigt. Und ich schätze mal, das geht jetzt immer so weiter. In einem Monat ist es wohl schon dunkel, wenn wir uns um 19.00, bzw. donnerstags um 18.15 Uhr treffen... Aber das ist ja auch das Schöne an unseren vier Jahreszeiten, finde ich. :o)

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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