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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Montag, 30. November 2015

Mit der Weihnachtsbeleuchtung um die Wette gestrahlt...

Jaaa, ihr seid bestimmt schon neugierig wie es mir am Basler Stadtlauf ergangen ist. Glaub ich euch gern.
Dies schon mal vorneweg: Es lief mir sehr gut und ich bin echt zufrieden und denke sehr gerne daran zurück! Mit meiner "Berichterstattung" beginne ich aber schon etwas vor dem Startschuss.

Ich traf um ca. 15.0 Uhr in Basel ein und besuchte zuerst mit meinem Gotti den Weihnachtsmarkt. Eine Tradition, die wir seit über 20 Jahren pflegen. Eine weitere Tradition: Ein Raclette am Barfüsserplatz. Dieses liess ich gestern aber in Anbetracht des anstehenden Laufes schweren Herzens aus. Stattdessen gönnte ich mir eine Crèpes. :o) Nach dem Markt auf dem Barfüsserplatz ging es weiter zum Münsterplatz, wo ich dann gegen 18.00 Uhr Christine traf.
Christine und ich vor dem Lauf im Museumsbistro am Münsterplatz
Etwas später stiessen noch ihr Bruder Matthias und seine Freundin Nancy dazu. Christine und ich gingen um ca. halb acht raus und wärmten uns ein, während Matthias und Nancy mit unseren Klamotten zum Zielgelände gingen.
Etwas ganz Cooles, das sich die Basler da haben einfallen lassen: Jeweils eine halbe Stunde vor dem Start jeder Kategorie gab es ein "Gruppen-Aufwärmen", welches von drei Instruktoren begleitet wurde.
Um 20.00 Uhr fiel dann der Startschuss für Christine und mich. Während Christine sich im ersten Drittel einreihte, suchte ich mir meinen Platz ganz hinten in der Menge. Ich hatte keine Lust auf das Gedränge mittendrin und noch weniger, mich von allen überholen zu lassen...

Der Basler Stadtlauf ist wunderschön! Tausende von Menschen und eine bombastische Stimmung. Etwas fies ist die Wettsteinbrücke. Da geht es leicht aber stetig bergauf. Das ist schon ziemlich heftig. Von da gings ja dann weiter zum St. Alban-Graben und dann zur Freie Strasse (übrigens die zweitteuerste Strasse beim Monopoly!). Und das war das absolute Highlight! Die Trottoirs waren gesäumt von Zuschauerinnen und Zuschauern. Die Schaufenster dunkel, die Strassenlaternen dunkel, nur die Weihnachtsbeleuchtung brannte. Es war soooo schön! Als ich auf meiner ersten Runde zur Freie Strasse kam wäre ich am liebsten stehen geblieben und hätte ein Foto gemacht. Dieses Bild ist zwar nicht von der Freie Strasse sondern beim Barfüsserplatz. Aber die Beleuchtung ist dieselbe. Jetzt müsst ihr euch einfach noch einen Menschenauflauf rechts und links der Strasse und ganz viele LäuferInnen in der Mitte vorstellen, dann habt ihr die Freie Strasse. :o)
Auf den ersten 1,5 Runden fühlte ich mich grossartig. Gleich beim Start noch etwas frisch, aber schon nach ein bis zwei Kilometern war mir ziemlich warm und ich zog meine Handschuhe aus. Zu Beginn der zweiten Runde spürte ich dann leider wieder mein Läuferknie. Und zwar so heftig, dass ich zwischendurch immer wieder gehen musste. Vor allem auch die Wettsteinbrücke hoch. Nancy sagte mir nach dem Lauf, dass sie sich bei der zweiten Runde schon etwas Sorgen um mich gemacht habe - ich habe so ausgesehen, als würde ich am liebsten aufgeben. Und so war es leider auch, ich habe tatsächlich mit diesem Gedanken gespielt. Aber nur kurz, ich wollte ins Ziel kommen. Also biss ich nochmals auf die Zähne, obschon ich wusste, dass ich noch fast drei Kilometer vor mir hatte.
Aber ich habs geschafft! Ich kam ins Ziel und war mega happy! Ich denke, für meine doch wieder heftigeren Knieschmerzen gab es mehrere Gründe. Einerseits mal die tiefen Temperaturen und die eher feuchte Luft. Dann bin ich es mir ja nicht wirklich gewohnt, auf Asphalt zu laufen. Und der letzte, sicher nicht vernachlässigbare Grund: Ich habe die falschen Schuhe mitgenommen. Aber realisiert hab ich das erst gestern Vormittag. Ich habe zwei Paar Laufschuhe und ein Paar Schuhe, das ich immer im Outdoor Training trage. Und ich habe - aus welchen Gründen auch immer - die Outdoor Training Schuhe mitgenommen. Die sind natürlich anders abgenutzt und stützen mich nicht gleich gut wie die Laufschuhe. Naja, was solls! Jetzt hab ich wieder Zeit zum Schonen.
Aber nun weiter im Text. Christine und Nancy warteten im Ziel auf mich und gemeinsam haben wir dann den Lauf von Matthias mitverfolgt. Er startete ja erst um 20.30 Uhr.
Christine und ich im Ziel. Und ich strahle immer noch wie ein Honigkuchenpferd...
Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ich nicht auf Zeit laufen, sondern einfach den Lauf geniessen will. Wie schon beim Hallwilerseelauf. Aber kaum im Ziel angekommen habe ich meine Nike Running App gecheckt und war sowas von happy! Ich war nämlich noch nie so schnell unterwegs! Mit der App habe ich 5,7 Kilometer aufgezeichnet (schon vor der Startlinie gestartet und etwas nach der Ziellinie gestoppt) und die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 6:14. Mein persönlicher Rekord!
Noch mehr Freude hatte ich, als ich die offizielle Zeitmessung von Data Sport sah: 6:10 pro Kilometer. Ich hatte sooo Freude! Mein schnellster Lauf und das erst noch mit Knieschmerzen... Wow! Und was mache ich als erstes? Genau, überlegen, wo ich jetzt wohl wieviel Zeit "verloren" habe. Ist wohl eine Läuferkrankheit...
Leider sind die offiziellen Fotos noch nicht aufgeschaltet, und so habe ich (noch) kein Bild von meinem Lauf. Aber selbstverständlich habe ich auch vom Basler Stadtlauf ein Finisherdiplom (das Bild rechts zeigt übrigens die Freie Strasse...).
Den Abend liessen wir dann zu Viert in der Pizzeria Centro am Barfüsserplatz ausklingen. Für mich gab es eine Portion Penne all'Amatriciana. Sehr lecker!
Nochmals kurz zurück zum Lauf... Was man da so sieht, das ist schon unglaublich und speziell! In meiner Kategorie sind drei Frauen als Engel verkleidet auf der Strecke gewesen. Eine war als Samichlaus unterwegs. Und Chläuse gab es auch in der Männerkategorie. Neben den Chläusen war einer zum Beispiel im Anzug unterwegs. Zwar ohne Krawatte, aber immerhin. Ich stelle mir das nicht so angenehm vor... Auch unterwegs waren zwei Feuerwehrmänner in voller Montur. Also bunt durchmischt, wie ihr seht. :o)

Ja, und mein Knie... Das bekommt jetzt wie gesagt erstmal etwas Zeit um sich zu erholen. Eigentlich hätte ich ja noch ein zweites Projekt gehabt dieses Jahr. Nämlich der Neujahrslauf in Zürich in der Silvesternacht. Den habe ich aber definitiv abgesagt. Ich werde weiterhin ins profeel outdoor training gehen und dort halt einfach schauen, was ich alles machen kann. Und mit der Osteopathie werde ich wohl auch weitermachen. Und dann braucht es wohl einfach Zeit und Geduld... Ich habe nämlich jetzt für mich die Freude am Laufen und vor allem an den Läufen entdeckt. Da möchte ich natürlich so bald wie möglich wieder weitermachen können.

So, und nun wünsche ich euch allen einen wundervollen Start in die neue Woche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Freitag, 27. November 2015

Kurzfristig doch noch Outdoor Training!

Ja, auch in der heutigen hektischen Zeit kann es sein, dass ein Geschäftstermin mal abgesagt wird. So geschehen gestern Abend. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich böse war darüber. Denn so konnte ich unerwartet trotzdem noch ins profeel outdoor training zu gehen.
So machte ich etwas früher Feierabend und kehrte noch kurz zu Hause ein um mich umzuziehen. Und dann nix wie los auf die Schützenwiese nach Zofingen.
Wer meinen Dienstags-Post gelesen hat, der kennt das gestrige Programm schon ein bisschen. Wir haben nämlich einen ähnlichen Parcours gemacht, Babs hat ihn aber noch mit ein paar Übungen erweitert. Heute möchte ich vor allem auf diese eingehen - und euch natürlich aber auch sonst noch ein paar Bilder zeigen. ;o)
Hier aber noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Übungen. Auf der Ausdauer-Seite standen folgende Übungen auf dem Programm:
Das Matterhorn, Climbing, Treppen-Steppen und der kurze Lauf.
Neu kamen die folgenden Übungen hinzu: Seilhüpfen und der Einbeinstand für die Balance. Im Vergleich zu Montag hatten wir hier kein Gewicht, sondern einen Schaumstoffball zum Hochheben. Diese beiden Übungen muss ich euch ja nicht gross erklären, oder? Hier seht ihr Angie und Stephen in vollem Einsatz beim Seilhüpfen und Steppen.
Und hier zur Auffrischung die Übungen der Kraftseite:
Bankdrücken breit, Liegestütze im Seil, Rudern eng mit Fitnessbag, und wieder der Einbeinstand für die Balance, aber hier mit Gewicht. Von der Cardio- auf die Kraftseite wechselten wir gestern den Sumo-Ringer.
Dann kam noch eine neue Übung hinzu. Einen Namen kann ich euch leider nicht nennen, aber ich erkläre euch die Übung selbstverständlich gerne.
Ausgangsposition bildete die Brettstellung. Dann zogen wir das rechte Knie zum linken Ellenbogen. Von da aus führten wir unsere Zehen nach vorne und berührten die Mauer unterhalb der linken Hand. Dies machten wir abwechslungsweise mit dem rechten und dem linken Bein.
Wir hatten also gestern sechs Übungen auf beiden Seiten. Diese sechs Übungen führten wir jeweils zweimal während rund einer Minute durch. Nach den zweimal sechs Übungen gab es einen Seitenwechsel, sodass wir auf beiden Seiten waren. Im dritten Durchgang konnten wir wie schon am Montag wählen, welche Übungen wir noch einmal machen wollten. Eigentlich hätte ich mich ja an die Cardio-Übungen halten sollen, von wegen Ausdauer trainieren und so. Um aber meine Knie vor dem Basler Stadtlauf noch etwas zu schonen habe ich mich für die Kraftseite entschieden und absolvierte hier noch einmal die sechs Übungen.

Nach den drei Durchgängen kamen wir dann noch für das Cool Down zusammen. Dies ist immer ein schöner und spezieller Moment im profeel outdoor training. Nach dem Schwitzen und Auspowern noch einmal zusammenkommen und Körper und Geist runterfahren, sich noch einmal das Training und die einzelnen Übungen durch den Kopf gehen lassen und langsam aber sicher den Tag abschliessen und hinter sich lassen.

Übrigens - wir hatten gestern einen speziell schönen Gast im Training.
So, und mit dem schönen Portrait des Vollmondes wünsche ich euch einen schönen Freitag und einen guten Wochen-Endspurt! Wenn ich mich das nächste Mal bei euch melde, ist mein dritter offizieller Lauf, der Basler Stadtlauf, auch schon wieder vorüber. ;o)

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Donnerstag, 26. November 2015

Mit Startnummer 8082 durch Basels Gassen

In drei Tagen gehts los! Am Samstag nämlich stehe ich am Start des Basler Stadtlaufs. Mit der Startnummer 8082 werde ich die Gassen von Basel unsicher machen. Naja, vielleicht machen ja auch sie mich unsicher. Das schauen wir dann vor Ort. ;o)
Ich habe euch Ende Oktober ja schon einmal zwei, drei Worte über den Stadtlauf geschrieben. Und nun hat das Ganze für mich definitiv Form angenommen.
Ich werde zuerst mit meinem Gotti über den Weihnachtsmarkt schlendern. Wart ihr da schon mal? Falls nein - das müsst ihr unbedingt noch machen! Ich liebe den Basler Weihnachtsmarkt, bin seit mindestens 20 Jahren jedes Jahr dort. Es ist zwar jedes Jahr in etwa das Gleiche (wie das bei einem Weihnachtsmarkt halt so ist...), aber halt immer wieder schön.
Nach dem Weihnachtsmarkt-Bummel treffe ich Christine und wir bereiten uns zusammen auf den Stadtlauf vor. Wobei - eine allzu grosse Vorbereitung braucht es ja nicht, es geht ja nur um 5,5 Kilometer. Um 20.00 Uhr geht es dann los. Hier der Streckenplan:
Also wenn ich das auf der Website richtig verstanden habe, dann laufen wir vom Start beim Münsterplatz zum St. Alban-Graben und dann zweimal diese grosse Runde bis zum Ziel beim Marktplatz. So kommen wir dann auf die 5.5 Kilometer.
Nach dem Lauf warten wir noch auf Christines Bruder (er startet erst um 20.30 Uhr) und gehen dann zusammen mit ihm und seiner Freundin Znacht essen.

Hach, ich freu mich! Ich weiss zwar noch nicht, wie mein Knie das Ganze mitmacht - die letzte Jogging-Runde fand es ja jetzt nicht soooo toll. Aber das wird dann schon hinhauen. Indianer kennen ja schliesslich keinen Schmerz, und Squaws schon gar nicht. Ich werde euch dann auf jeden Fall erzählen, wie es lief.

Voraussichtlich werde ich heute Abend nicht ins profeel outdoor training gehen können und euch morgen entsprechend auch keinen Trainingsbericht liefern. Aber nächste Woche wieder, versprochen! :o)

Bis denn dann! Liebe Grüsse,
Euer Running Bunny Susanne

Mittwoch, 25. November 2015

Die glückliche Gewinnerin...

Heute melde ich mich nur kurz bei euch...
Ich habe euch ja gestern versprochen, euch heute noch ein Bild von Marion, der glücklichen Gewinnerin der Wiccy Magic Muscles Massagebutter zu zeigen. Et voilà!
Nein, das ist natürlich nicht Marion. Naja, es ist ihr Fuss. Und ihr Büsi Minka.
Nachdem ich Marion die Massagebutter gestern übergeben habe, hat sie sie natürlich am gleichen Abend noch getestet. Und mir auch gleich "unverblümt" gesagt, was sie von der Massagebutter hält.
"Sie wirkt sehr wohltuend und lösend bei Verspannungen und Gelenkschmerzen. Ausserdem ist die Butter angenehm im Geschmack und die Hände werden auch gleich noch mitgepflegt. Die Butter macht seidig glatte Haut und hinterlässt ein wohlig warmes Gefühl. Danke noch an den Glücksfee-erich Rasti und an LUSH! Und natürlich an dich, Running Bunny!"
Sehr wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, warum ich denn ein Foto von Marions Fuss und Büsi Minka poste. Nicht zu unrecht! Marion hat die Massagebutter an ihrer Wade getestet. Kaum einmassiert, kam Minka daher und war scheinbar vom Geschmack so angetan, dass sie sich gleich ans Bein legte und den Schlaf der Gerechten schlief. ;o) Katzen scheinen den Geschmack also auch zu mögen.

Und hier nun noch die strahlende Gewinnerin.
Es freut natürlich auch mich, Marion, dass du happy bist mit deinem Gewinn! Und ich hoffe, dass du noch so manchen heftigen Muskelkater hast, um die Massagebutter so richtig schön anwenden zu können. ;o)

Liebe Grüsse,
Euer Running Bunny Susanne

Dienstag, 24. November 2015

Erstes Wintertraining und Auslosung des Wettbewerbs

Zuerst einmal sorry! In den letzten Tagen war es ziemlich ruhig auf meinem Blog... In der letzten Zeit ist einfach soooo viel los, dass leider das Schreiben etwas zu kurz kommt. Dafür freue ich mich, euch heute von unserem ersten wirklich winterlichen profeel outdoor training im "neuen" Winter zu schreiben. :o)
Wir trafen uns bei -1.5 Grad auf der Schützenwiese in Zofingen. Schon ziemlich frisch, sag ich euch... Wegen der doch sehr tiefen Temperaturen gab es ein ziemlich langes Aufwärm-Training. Längere Aufwärmrunde, längeres Aufwärmen "im Kreis", dafür aber eher kurzes Stretching - wir wollen ja nicht abkühlen wenn wir uns gerade erst aufgewärmt haben. Nach dem Aufwärmen starteten wir in einen zweigeteilten Parcours. Die eine Seite war Cardio, die andere Ganzkörperkraft. Für Läufer ist ja bei so einem Programm für die Kondition besser, wenn sie zuerst die Ausdauer trainieren, und danach die Kraft. Klar also, dass ich auf der Ausdauerseite anfing.
Meine erste Übung war das Matterhorn, das ihr auf dem unteren Bild ganz vorne bei Steffi und meiner Mam seht.
Eine nächste Übung war das Stepping, auf dem Bild oben seht ihr diese Übung bei Sevi in der Mitte. Dann folgte eine neue Übung: Der Sumo. Wir sind zwar nicht ganz so gewichtig wie die Sumo-Ringer, aber ich glaube, wie haben uns bei dieser Übung trotzdem alle ganz gut geschlagen. Wir gingen runter in den Squat, in den Händen ein Gewicht von wahlweise 8 oder 12 Kilogramm. Mit dem Gewicht berührten wir den Boden, gingen hoch in die gestreckte Haltung, Schultern nach hinten, und wieder runter in den Squat.
Die letzte der Cardio-Übungen war eine Jogging-Runde. Alle diese Übungen machten wir jeweils während einer Minute mit 15 Sekunden Wechselpause. Und bevor wir zu den Kraftübungen wechselten machten wir acht Durchgänge, wobei wir wählen konnten, ob wir eine der Übungen mehrere Male oder alle vier Übungen im Wechsel machen wollen. Dann folgte eben der Wechsel zu den Kraftübungen.

Auf der Kraftseite warteten fünf verschiedene Übungen auf uns. Ich startete mit dem Bankdrücken breit. Sarah macht das hier tiptop!
Als nächstes kamen die Liegestütze im Seil. Ihr kennt ja schon den Latzug in Schräglage. Dieses Mal standen wir mit dem Rücken zum Baum und "legten" uns nach vorne in die Schlingen. Dann machten wir in dieser Position Liegestütze, hier zu sehen bei Theres.
Für die nächste Übung habe ich keinen Namen. Wir stellten uns auf ein Bein und senkten den Oberkörper nach vorne, während das zweite Bein gleichzeitig nach hinten in die Höhe kam. So wie wir früher in der Schule den Flieger gemacht haben. Erinnert ihr euch? Unten mussten wir dann ein Gewicht hochheben, uns gerade hinstellen, aber ohne das zweite Bein aufzusetzen. Dann gingen wir wieder nach vorne, nach unten und stellten das Gewicht wieder auf den Boden. Bei dieser Übung wechselten wir immer wieder das Standbein. Ihr seht die Übung schon auf dem ersten Bild oben, hier noch ein weiteres Bild von der Seite.
Es folgte das Rudern eng mit einem 10-Kilogramm-Fitnessbag. Und zum Abschluss der fünf Übungen kam dann das nächste Rudern. Auf den Po setzen, Oberkörper nach hinten und die Beine angewinkelt in die Höhe. Und so dann Rudern. Und was ist bei dieser Übung wichtig? Genau! Die Füsse müssen immer parallel zu Boden sein und die Fusssohlen nach vorne schauen.
Logischerweise machten wir auch hier acht Durchgänge à eine Minute. Nach den zweimal acht Durchgängen folgten gleich noch einmal acht. Wir konnten aber unsere acht Übungen frei wählen. Ich entschied mich für alle vier Cardio-Übungen und hängte dann noch vier von den Kraftübungen an.

Ja, und jetzt habt ihr auf den Bildern vielleicht schon die neuen Gewichte entdeckt. Wir waren uns relativ schnell einig, dass wir sie auf Mickey Mouse taufen wollen!
Hat doch was, oder? Gestern trainierten wir mit 6, 8 und 12 Kilos. Babs hat uns aber schon vorgewarnt, dass sie noch 16 Kilogramm hat...

Nach dem ziemlich intensiven Cardio- und Krafttraining gingen wir ins Cool Down. Vorher aber zogen wir alle unsere Jacke an. Schliesslich haben wir vorher geschwitzt, und die Temperaturen waren ja eben unter Null... Ziemlich ausgepowert aber voll happy machten wir uns dann alle auf den Heimweg, um die warme Dusche zu geniessen.

Ja, und ihr wartet bestimmt auch schon ganz chribbelig, wer denn nun den Wettbewerb für die Wiccy Magic Muscles Massagebutter gewonnen hat. Zuerst einmal herzlichen Dank für eure Kommentare und E-Mails! Sehr spannend zu lesen, wer wann und warum Muskelkater hat... ;o)
Also, die Glücksfee - oder eher der Glücksfee-erich - Rasti hat gestern den schönen Job übernommen und die glückliche Gewinnerin gezogen.
Herzliche Gratulation, Marion!
Ja, und jetzt wollen wir natürlich noch wissen, warum denn Marion unter Muskelkater leidet, oder? Sie war nämlich kurz vor meiner Verlosungs-Ankündigung das erste Mal im Kickboxen. Und was soll ich sagen - am nächsten Tag war ihr Gang ziemlich lustig mitanzuschauen. Sie hat ziemlich gelitten. Und das passiert ihr jetzt definitiv nicht mehr! :o) Ein Foto der glücklichen Gewinnerin sehr ihr dann morgen!

So, dir, Marion, wünsche ich viel Freude mit deiner neuen Massagebutter. Allen anderen, die jetzt leer ausgegangen sind: Es wird bestimmt mal wieder etwas zu gewinnen geben auf meinem Blog! ;o)

Und nun wünsche ich allen noch eine schöne Woche! Und nicht vergessen: Sport kann auch bei Schnee und Kälte Spass machen! Und es stärkt erst noch die Abwehrkräfte. Also nichts wie raus mit euch!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Donnerstag, 19. November 2015

Letzte Tage - nutzt jetzt noch eure Gewinnchance!

Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
Seit dem 30. Oktober läuft ja die Verlosung der Wiccy Magic Muscles Massagebutter von LUSH. Es sind schon ein paar spannende und amüsante Antworten eingegangen, was mich natürlich riesig freut!

Die Wiccy Magic Muscles Massagebutter wirkt super gegen Muskelkater und allgemeine Muskelverspannungen. Ich war ja am Montag mit Steffi auf einer kurzen Joggingrunde. Leider hat sich mein Knie noch immer nicht wieder ganz erholt. Und da kommt natürlich jetzt die Massagebutter zum Einsatz. Ich habe die Butter direkt auf dem Knie aufgelegt und damit mit leichtem Druck die Innenseite des Knies massiert.
Mit der Zeit wird ja die Butter dann flüssig. So lege ich sie zurück ins Böxli und massiere mit dem "gewonnenen" Massageöl das Knie und den Oberschenkel. Die Massagebutter hinterlässt eine wohlige Wärme auf und unter der Haut, die auch während ein bis zwei Stunden nach der Massage anhält.
Übrigens... Ich wurde darauf angesprochen, dass die braunen Punkte auf der Massagebutter aussehen wie Fisch- oder Frosch-Laich. Ich kann euch aber beruhigen. Das ist es definitiv nicht! ;o) Es sind Adukibohnen, welche in die Butter eingearbeitet sind.

Leidet ihr auch grad unter Muskelkater oder Muskelverspannungen? Dann ist die Wiccy Magic Muscles Massagebutter genau das Richtige für euch! Ihr könnt noch bis am Sonntag, 22. November, 14.00 Uhr, an meinem Wettbewerb teilnehmen und eine Massagebutter inkl. Böxli gewinnen!
Das Einzige was ihr tun müsst: Sagt mir wann und wovon ihr euren letzten Muskelkater hattet. Oder waren es Muskelverspannungen? Auch die könnt ihr mir selbstverständlich melden! Einfach einen Kommentar am Ende dieses Posts oder auf meiner Facebook-Seite hinterlassen oder eine E-Mail senden an swissrunningbunny@gmail.com.
Ich freue mich sehr auf eure Kommentare und drücke euch natürlich weiterhin die Daumen!

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Dienstag, 17. November 2015

Statt Outdoor Training kurze Jogging-Runde

Gestern war leider nix mit profeel outdoor training. Babs geniesst ein paar freie Tage und so fällt das Training diese Woche leider aus. Aber wir Profeelers gönnen Babs die paar Tage Erholung definitiv! Obwohl uns das Training natürlich schon fehlt...

So habe ich gestern Abend nach nun wieder drei Wochen Knie-Schonpause wieder einmal die Laufschuhe geschnürt. Und zwar für einmal nicht allein. Steffi, ein Arbeitsgspänli und Mit-Profeelerin, hat mich begleitet.
Ich hatte ja seit Sonntag Rückenschmerzen. Darf gar nicht erzählen warum... Nein, nicht was ihr jetzt denkt! Ganz harmlos! Ich stand vom Klo auf, wollte die Hose hochziehen, und dabei hat es mir in den Rücken geschossen. Ja, auch ich bin nicht mehr 20... Gestern hat mir mein Arbeitsgspänli Dani dann ein Wärmepflaster gegeben, und das hat echt Wunder gewirkt. Ich wusste nur nicht so recht, ob der Rücken die Joggingrunde mitmachen würde... Ich hab mich auch gefragt, wie mein Knie sich verhält.
Aber alles von Anfang an.

Steffi war schon ziemlich lange nicht mehr joggen, ich ja auch drei Wochen nicht mehr, und ich war mit meinem Rücken ja auch noch ein bisschen lädiert. Also haben wir die Runde ganz langsam und gemütlich in Angriff genommen. Selbstverständlich ausgerüstet mit Reflektorband und Stirnlampe.
Nach etwas mehr als einem Kilometer haben wir erstmals für eine kurze Strecke vom Joggen ins Marschieren gewechselt. Auf halber Strecke folgte dann das obligate Selfie. Das gibt es auch in "Nicht-Retro" dafür in Farbe.
Nach dem Selfie machten wir kehrt und nahmen den Rückweg unter die Füsse, wo wir wieder eine Strecke marschierten. Nach rund drei Kilometern machte sich erstmals mein Knie etwas bemerkbar. Nicht heftig zwar, aber ich weiss mittlerweile, dass ich auf das Zwicken hören muss. Also haben wir noch einmal einen Gang rausgenommen und die restliche Strecke ganz gemütlich zurückgelegt. Mein Rücken hat die ganze Strecke übrigens tiptop mitgemacht. Aber ich habe am Abend dann doch noch einmal wärmende Crème aufgetragen. Weil so ganz weg waren die Schmerzen natürlich nicht.
Unsere Gesamtstrecke lag bei vier Kilometern mit einer Geschwindigkeit von 7:55 - also ziemlich langsamer als meine anderen Läufe. Aber das hat für gestern einfach sowas von gestimmt. Ich habe es sehr genossen, mit Steffi auf die Runde zu gehen. Steffi, ich hoffe, das gibt bald mal eine Wiederholung! ;o)

Wie ich euch ja letzte Woche gesagt habe, ist das Wake Up Training im Winterschlaf. Daher werde ich morgen früh wieder einmal eine Stunde länger schlafen. Es sei denn, meine innere Uhr weckt mich... ;o)

So, nun wünsche ich euch einen schönen Tag!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Montag, 16. November 2015

Einfach mal einen Gang runterschalten...

Geht es euch manchmal auch so? Schon bald ist Ende Jahr und mir kommt es vor, als wäre gerade erst Januar gewesen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Und gerade in der "ruhigen" und besinnlichen Vorweihnachtszeit - jaja, in weniger als 40 Tagen ist Heilig Abend - muss alles immer schneller, immer besser und weiter gehen.
Wir sind rund um die Uhr erreichbar, egal ob geschäftlich oder privat. Die Zeit rast dadurch nur so an uns vorbei. Wir sind immer unterwegs und unter Dauerstrom. Da noch das, dort noch dies und, ach ja, da war ja noch Jenes zu erledigen... Und wer bleibt da auf der Strecke? Genau: Wir selber!
Und da ist es doch wichtig, dass wir zwischendurch einfach mal einen Gang runterschalten, Tempo rausnehmen, uns auf uns selber konzentrieren.
Ein wärmendes Bad bei Kerzenlicht und schöner Musik. Ein gemütlicher Sofaabend mit einem feinem Glas Wein, ein langer Spaziergang oder eine Joggingrunde an der frischen Luft. Tun, was uns gut tut, was uns Freude macht und Energie gibt. Denn schliesslich ist der Alltag schon hektisch genug.
Ihr habt es bestimmt gemerkt... Die Häufigkeit meiner Posts ist etwas weniger geworden. Auch ich habe einen Gang runtergeschaltet. Nicht, dass mir das Bloggen keine Freude machen würde, ganz im Gegenteil. Aber nach arbeitsreichen Tagen im Büro bin ich abends auch mal froh, wenn ich mein Laptop einfach mal Laptop sein lassen und einen gemütlichen Abend geniessen kann. Sei dies nun bei einem warmen Bad, einem gemütlichen Sofaabend oder auch bei einem langen Spaziergang oder einer Joggingrunde zum Kopf lüften. Und wisst ihr was? Es tut echt gut! Probiert es aus. Haltet einfach mal einen Moment lang inne und nehmt euch Zeit für euch selber. Die Hektik kommt dann schnell genug und von ganz alleine wieder zurück...

Und nun wünsche ich euch einen super Start die neue Woche.
Lieber Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Freitag, 13. November 2015

Profeelers im Nebel...

Also ich weiss ja nicht, wie es gestern bei euch war... Aber in Luzern - ich arbeite ja in Luzern - hatte der Nebel gestern den ganzen Tag Überhand. Und zwar sowas von! Aber so ist er, der Herbst. Und zwischendurch ist das ja auch gut, oder? Ich auf jeden Fall geniesse solche typischen Herbsttage.
Und deshalb auch der Titel des heutigen Posts. Wir trafen uns gestern nämlich im ziemlich dicken Nebel (der sich aber während dem Training doch noch auflöste) zum profeel outdoor training.
Nach der intensiven Kraftwoche stand gestern etwas mehr Cardio auf dem Programm. Wir starteten mit der gewohnten Aufwärmrunde und einem "Schlangenlauf" mit reichlich Lach-Potential ins Training. Da es ja doch schon etwas kühler ist, dauert das Aufwärmtraining und Stretching nun jeweils etwas länger, damit unsere Muskeln auch schön warm sind.
Dann folgte eben der Cardio-Teil. Wir stellten uns im Kreis auf und starteten mit einer Runde Seilhüpfen. Die nächste Übung war der seitliche Hampelmann - also der ganz Gewöhnliche halt. ;o) Eine Freude für mich, da ich seit langer Zeit wieder einmal ohne Schmerzen den Hampelmann hüpfen konnte. Dann stellten wir uns auf einem Bein hin, die "Beinhand" in die Hüfte gestemmt, die andere Hand in die Luft gestreckt. Nun zogen wir das andere Bein seitlich in die Höhe und den freien Arm gleichzeitig nach unten, sodass sich Ellbogen und Knie berührten. Dies natürlich mit Standbein rechts und links. Diese Übung ist für den seitlichen Rumpf und die Hüftbeuger. Zum Schluss folgte dann noch das Dribbling mit Punch. Wir machten diese vier Übungen während jeweils einer Minute mit kurzer Verschnaufpause dazwischen. Und wie gewohnt gab es zwei Durchgänge.
Nach diesem ersten Cardio-Teil folgte noch ein intensives Sprint-Training. Wir liefen uns auf einer kurzen Strecke ein und starteten dann für rund 20 bis 30 Meter in den Sprint. Kurz auslaufen und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dann wiederholten wir den Sprint noch einmal und gaben dieses Mal aber noch mehr. Schnaufend und keuchend griffen wir alle zu unseren Trinkflaschen, bevor es in den zweiten Teil des Trainings ging - den Kraftteil, wo wir in erster Linie Rumpf und Schultern/Arme trainierten.

Wir legten uns Zwei und Zwei gegenüber auf die Matte und nahmen die Brett-Position ein.
Bei der ersten Übung arbeiteten wir mit einer Hantel. Sarah, mir gegenüber, nahm die Hantel mit rechts, hob sie hoch und übergab sie mir. Ich nahm sie mit der linken Hand entgegen, legte sie hin, hob sie dann mit der rechten Hand wieder hoch und übergab sie wieder Sarah, in die linke Hand. Auch sie legte die Hantel zu Boden, nahm sie mit rechts, und die Hantel kam wieder zu mir.
Anschliessend - immer noch in der Brett-Position - fassten wir uns gegenseitig zuerst mit rechts, dann mit links, an die Schulter. Danach hoben wir das rechte und das linke Bein in die Höhe. Dann das Ganze wieder von vorne, Schulter des Gspänli berühren, Beine in die Höhe, und so weiter.

Weiter ging es im Hoover, wo wir uns so lange wie möglich hielten. Sarah hat uns anderen mit 2 Minuten und 20 Sekunden "geschlagen". Gratulation, super Leistung!
Dann gab es einen Positionswechsel. Ich legte mich hin, die Beine angewinkelt, die Hände in die Höhe gestreckt. Sarah stütze auf meinen Händen auf. Ich machte Crunches, während sie mir Gegendruck gab und mich immer sanft wieder nach unten stiess. Selbstverständlich wechselten wir die Position und Sarah machte Crunches.
Bei der letzten Rumpf-Übung legte ich mich wiederum auf den Rücken und gab zuerst einen Fuss in die Hände von Sarah. Dann hob ich mein Becken an und "übergab" auch den zweiten Fuss in Sarahs Hände. Auf mein OK liess Sarah den einen Fuss los und ich hielt ihn mit Hilfe der Rumpf-Spannung weiterhin auf gleicher Höhe. Nach ein paar Sekunden wechselte ich das "halterlose" Bein. Auch hier wechselten wir die Position und ich hielt Sarahs Füsse.
Wir machten die Übungen während rund 45 bis 60 Sekunden, ein paar Atemzüge zum Verschnaufen und wiederholten sie gleich noch einmal bevor es zur nächsten Übung ging.

Nach einem ausgedehnten Cool Down und Stretching freuten wir uns alle auf die warme Dusche, die wir uns redlich verdient haben.

Ja, und heute Abend werde wohl nicht nur ich mit Muskelkater ins Wochenende starten... Aber ihr kennt ja die Profeelosophie: Wenn es anstrengend war, hast du trainiert. Und wenn die Muskeln sich nach dem Training zu Wort melden, dann war es anstrengend.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen, erfolgreichen Freitag den 13. und jetzt schon schönes Wochenende!

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Donnerstag, 12. November 2015

Das letzte Wake Up Training vor der Winterpause...

"Wie jetzt - Winterpause?!?", werdet ihr euch jetzt fragen. Das profeel outdoor training steht doch für ganzjähriges Training im Freien. Und jetzt machen die Winterpause?
Ja, ihr habt ja Recht. Zumindest zu einem Teil. Das profeel outdoor training steht in der Tat für ganzjähriges Training im Freien. Wir lassen uns weder von Wind noch von Wetter abhalten - und schon gar nicht von Schnee. Die Winterpause betrifft nur das Wake Up Training.
Der ursprüngliche Plan von Babs war, das Wake Up Training während dem Sommer, von Juni bis August, durchzuführen. Dass es so grossen Anklang findet und immer so viele Profeelers schon frühmorgens den Weg auf den Heiternplatz finden - das hätte sie wohl selbst nicht gedacht... Ende August dann unsere Frage an Babs: Warum jetzt aufhören? Es ist doch immer noch schön und auch noch warm am Morgen... Wir würden gerne weitermachen. Ja, und so kam es, dass wir gestern, am 11. November, unser (vorerst) letztes Wake Up Training hatten.
Wir trafen uns wie gewohnt um 6.15 Uhr auf dem Heiternplatz, für einmal in "sturmsdicken" Nebel gehüllt. Man sah fast keinen Meter weit. Und leider fand die kleine Gaslampe von Babs gestern den Weg auf den Heitern nicht. Aber das war ja vielleicht auch grad gut so. Denn sonst hätten wir die gespenstische Stimmung auf dem Heitern ganz anders wahrgenommen. Unsere Augen gewohnten sich sehr schnell an die Dunkelheit und den Nebel. Und trainieren kann man ja schliesslich auch wenn es dunkel und neblig ist.

Wir haben ein 40-minütiges Kraft- und Ausdauertraining absolviert. Mit Seilhüpfen, Squats, Ausfallschritten und diversen Hantelübungen. Das Training war sehr intensiv und ich habe die Muskeln schon zwei Stunden später im Büro gespürt... Aber im Wissen, dass es vorerst das letzte Training ist, haben wir alle jede einzelne Übung, jeden Schweisstropfen und jedes Muskel-Ziehen genossen.
Ich möchte in meinem heutigen Post gar nicht zu gross auf die einzelnen Übungen eingehen. Vielmehr möchte ich euch einfach noch ein paar Gedanken rund ums Wake Up Training aufschreiben.
Als Babs im Frühling das erste Mal von ihrer Idee Wake Up Training sprach und mal den allgemeinen Wake Up-Puls bei den Profeelers spüren wollte dachte ich sofort: Wow, coole Idee! Aber hey, schon um 5.00 Uhr aufstehen...? Ist ja schon "cheibe" früh! Hmmm, aber schauen wir doch einfach mal rein. Ihr müsst wissen: ich finde ja schlafen am Morgen super! Und ich war echt gespannt, wie das Aufstehen sein würde. Und war erstaunt, wie ring das Aufstehen ging! Schon fast automatisch.
Das Training am frühen Morgen weckt alle Geister. Es bringt Energie und Power für den ganzen Tag. Für mich hat das Wake Up Training einen festen Platz in meinem Terminkalender bekommen. Dies natürlich auch dank flexiblen Arbeitszeiten und einem verständnisvollen Chef (merci Patrick!).

Ja, und gestern dann das letzte Mal so früh aufstehen. Ich hatte ein lachendes und ein weinendes Auge. Lachend deshalb, weil ich ja wie oben geschrieben am Morgen halt schon gerne schlafe... Weinend, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, nächste Woche am Mittwoch einfach im Bett zu bleiben und nicht am frühen Morgen schon nach Zofingen zu fahren. Komisch irgendwie... Und so ging es auch den anderen, regelmässigen, Wake Up Profeelers.
Byebye Heitere-Wake-Up, bis bald wieder!
Auf dem Weg runter zum Parkplatz meinte Babs dann zu mir: "Das fühlt sich irgendwie schon komisch an. Ich darf mir gar nicht vorstellen wie es ist, wenn ich dann irgendwann mal das letzte Outdoor Training leite!" Meine Antwort: "Hey, daran denken wir gar nicht! Das dauert nämlich mindestens noch 20 Jahre!" Also, ich sehe und Profeelers ja schon mit dem Rollator auf dem Heiternplatz rumflitzen!

Als kleines Dankeschön an Babs für die vielen schönen, aber auch intensiven, Morgenstunden auf dem Heitern und natürlich auch als kleine Erinnerung habe ich aus den Dutzenden von Bildern einen kurzen Filmrückblick zusammengestellt.
Jetzt habt ihr euch vielleicht gewundert, warum ich denn vom "vorerst" letzten Wake Up Training geschrieben habe. Ihr kennt uns Profeelers ja mittlerweile auch schon ziemlich gut. Und ihr wisst - wir könnens nicht lassen! So wird das Wake Up Training ab Februar/März 2016 wieder aufgenommen. Und eventuell wird es auch in diesem Jahr mal das eine oder andere spontane Wake Up geben, wer weiss. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon!

Liebe Wake Up Grüsse,
Euer Running Bunny Susanne

Dienstag, 10. November 2015

Frühlingshaftes Herbsttraining...

Ja, wenn es nicht so dunkel gewesen wäre, hätte man tatsächlich meinen können, es sei Frühling. Zumindest was die Temperaturen angeht. Nach dem Training zeigte mein Thermometer im Auto nämlich immer noch 10 Grad an. Und das am 9. November!
Im gestrigen profeel outdoor training stand einmal mehr Kraft auf dem Programm. Mit Sage und Schreibe 13 Profeelerinnen und einem Profeeler ging es vor dem Krafttraining aber erst einmal auf die Aufwärmrunde. Danach starteten wir in den Kraftparcours. Es war ein ähnlicher Parcours wie wir ihn schon letzte Woche hatten. Aber mit mehr Übungen dieses Mal. Damit ihr nicht immer wieder die gleichen Geschichten lesen müsst, erkläre ich euch heute einfach die neuen Übungen im Detail, einverstanden?

Steigen wir also in den Parcours ein. Ich gehe ihn mit euch in der Reihenfolge durch wie ich ihn gemacht habe.
Hyper Extensions - diese Übung ist für die Kräftigung der Rückenmuskeln. In der Bauchlage hoben wir den Oberkörper an und streckten die Arme abwechslungsweise seitlich und nach vorne aus.
Einbeinstand mit Hantel - eine Übung, die viel Koordination fordert und diese aber auch fördert. Wir stellten uns auf das eine Bein, den Oberkörper 45 Grad nach vorne geneigt, das hintere Bein in der Luft. Dann umkreisten wir mit der Hantel in den ausgestreckten Händen den Oberkörper.
Climbing - Cardio- und Rumpftraining. Hier braucht es ja keine grossen Worte mehr... Dafür hab ich hier ein Bild für euch!
Latzug in Schräglage - Training für den Latissimus (den grossen Rückenmuskel) und den Rumpf. Zwischenzeitlich ja auch bestens bekannt.
Rudern Schmal - Auch hier werden der Latissimus und der Rumpf trainiert. Letzten Donnerstag machten wir die Übung ja mit einem 15kg-Fitness-Bag. Gestern hatten wir die Wahl zwischen 10 und 15 Kilogramm. Im zweiten und dritten Durchgang habe ich mich also freiwillig für die 15 Kilogramm entschieden! :o)
Bankdrücken breit - Brust- und Schultertraining. Hier hatten wir wieder die Wahl zwischen 3kg- und 5kg-Hanteln. Und um das Training zu intensivieren konnten wir (freiwillig) zusätzlich noch die Beine im 90-Grad-Winkel in die Höhe halten. Damit können wir auch unseren Rumpf trainieren. Also - manchmal staune ich selber über mich! Ich habe die 5kg-Hanteln genommen UND die Beine im rechten Winkel in die Höhe gehalten.
Liegestütze - ein Brusttraining, das auf den ganzen Körper wirkt. Wir machten immer abwechslungsweise eine Liegestütze und gingen dann mit dem Gesäss nach hinten zu den Fersen.
Crunches - eine klassische Bauchübung. Nach jeweils acht Crunches streckten wir die Füsse in die Höhe und gingen mit den Fingern zu den Zehen. Dann wieder die Crunches.
Rudern - auch dies eine klassische Bauchübung. Auf die Mauer setzen, Oberkörper nach hinten, Beine angewinkelt in die Luft und rudern. Ganz wichtig: Die Fussflächen müssen immer nach vorne zeigen, sprich: die Füsse immer im gleichen Winkel in der Luft halten ohne sie abzusenken.
Brett - und wieder eine Übung für Bauch und Rumpf. Wir hielten uns in der Brettposition und zogen immer abwechslungsweise das rechte und das linke Knie seitlich zur Schulter hoch. Bei dieser Übung mussten wir speziell darauf achten, dass wir mit dem Körper nicht seitlich abknicken. Der Rumpf muss immer in gerader Position sein.
Sprung auf Mauer - eine Cardio- und Beinübung. Wir stützten und mit den Händen auf der Mauer auf und hüpften mit beiden Beinen gleichzeitig auf die Mauer. Oben setzten wir mit den Zehen sanft auf. Dann wieder runter hüpfen. Zuerst standen wir für 15 Hüpfer rechts von der Mauer, danach links. Und wieder rechts, wieder links...
Ausfallschritt - Training für Beine und Gesäss. Das Gewicht lag auf dem Vorderfuss, die Zehen des hinteren Fusses lagen ganz sanft auf dem Boden auf. Wir gingen runter in den Ausfallschritt und wippten unten achtmal. Diese Übung machten wir natürlich mit links und mit rechts.
Theraband - eine weitere Gesäss-Übung mit Training des untern Rückens. Wir zogen uns das Mini-Theraband über die Knöchel und stellten uns aufrecht hin. Dann streckten wir den Fuss nach hinten aus. Bei dieser Übung ist es sehr wichtig, dass der Oberkörper nicht nach vorne neigt oder kipppt. Denn dann würde einzig die Balance trainiert, nicht aber die Muskeln im Gesäss und im unteren Rücken. Wir machten selbstverständlich auch diese Übung mit links und mit rechts. Auf dem unteren Bild seht ihr diese Übung bei Sarah in der Mitte.
Ausfallschritt - dieses Mal eine Übung für die Beweglichkeit. Jedes Mal wenn wir z.B. mit links unten waren, dann berührten wir mit der rechten Hand die linke Wade - und umgekehrt. Hier ist echt Balance gefragt!
Medizinball werfen - ein Cardio- und Schultertraining. Wie bereits letzte Woche - dreimal Medizinball werfen, ihn immer wieder hochheben und nach dem dritten Mal zurück rennen. Dann das Ganze von vorne.

In gewohnter Weise machten wir den Parcours dreimal durch und die Übungen während 45 Sekunden mit 15 Sekunden Wechselpause. Den dritten Durchgang kürzten wir etwas ab, nämlich nur noch 30 Sekunden Übung und ganz schnelle Wechselpause. Und selbstverständlich gaben wir letzten Durchgang noch einmal alles.
Nach den drei Durchgängen machten wir zur Lockerung noch eine ganz kurze Laufrunde. Danach stellten wir uns fürs Cool Down auf. Und wer jetzt unten auf dem Bild die Personen zählt wird entweder an seinen eigenen oder an meinen mathematischen Fähigkeiten zweifeln. Aber keine Angst, ist alles gut! Zwei Profeelerinnen mussten gestern leider etwas früher los... Und das was wir da übrigens zwischen den Zähnen und in den Händen halten sind Energie-Riegel, die uns von Christoph gesponsert wurden. Merci dafür! :o)
Ich könnte mir vorstellen, dass die eine oder andere ihr Muskeln nach dem gestrigen Training ziemlich intensiv spürt... Da gibts eigentlich nur eines: Bei meinen Wettbewerb mitmachen! Es gibt immer noch die Wiccy Magic Muscles Massagebutter zur gewinnen. Mitmachen könnt ihr noch bis am Sonntag, 22. November.

So, und nun wünsche ich euch einen weiteren Tag aus der Reihe: Wunderschöner Herbst.

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne