Aber warum ist das so? Ich bin diesem Phänomen mal ein bisschen auf den Grund gegangen und habe mich bei Google durchgeklickt.
Der Grund für die laufende Nase liegt in der Funktion unserer Nase. Die Nase hat nämlich die Aufgabe, die eingeatmete Luft zu filtern, zu befeuchten und anzuwärmen. Jeden Tag strömen zwischen 10'000 und 20'000 Liter Luft durch das Riechorgan. Da sind die Schleimhäute gefordert, immer die ideale Temperatur und Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Bewegen wir uns in der Kälte, so löst dies in der Nase einen ähnlichen Reiz aus wie zum Beispiel Staub. Sie reagiert verschnupft. Die Nase signalisiert dem Gehirn eine Untertemperatur. Die Nasenmuscheln in der Nasenhöhle werden sofort mit warmem Blut versorgt, schwellen an und können so die Luft schneller erwärmen. Dies hat zur Folge, dass Nasensekret im Übermass gebildet wird. Der Überschuss an Nasensekret läuft dann nach vorne und der Griff zum Taschentuch ist unumgänglich.
Die verstärkte Schleimproduktion hat den positiven Effekt, dass sich keine Krankheitserreger oder Fremdstoffe wie Allergene festsetzen können und für eine optimale Atemluft gesorgt ist. Die eingeatmete Luft sollte nämlich nicht zu kalt und nicht zu trocken sein. Wenn alles einwandfrei klappt, ist die Luft in Sekundenbruchteilen auf 30 Grad erwärmt und damit unschädlich für die unteren Atemwege und die Lunge.
Die sekundenschnelle Erwärmung der Luft ist übrigens mit ein Grund, warum man bei sportlicher Aktivität in der Kälte durch die Nase atmen sollte. Siehe auch meinen Post vom 21. Januar 2015.
In diesem Sinne "Gut Schneuz"!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne
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