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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Donnerstag, 5. März 2015

Den inneren Schweinehund überwinden - aber wie?

Seit ich letzten Frühling mit Laufen angefangen habe bin ich Abonnentin des Newsletters von lauftipps.ch.
Im letzten Newsletter war da ein Bericht über Misserfolge beim Lauftraining. Mit grossem Interesse habe ich den Artikel gelesen. Dies vor allem deshalb, weil ich mich in diesem Bericht immer wieder selber gesehen habe.
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt
Hier ein Auszug aus dem Artikel:
Die grosse Überwindung - der innere Schweinehund
Ein Start mit Joggen oder Laufen brauchte immer wieder sehr grosse Überwindung. Es gab zu viele interessante Dinge, die ich auch noch hätte machen können und die zu allem Überfluss auch noch viel weniger Schweiss treibend waren.
So nahm ich mir oft am Abend vor dem Einschlafen vor, am Morgen laufen zu gehen und postierte die Laufsachen so, dass ich morgens mindestens darüber stolpern würde. Damit versuchte ich zu verhindern, dass ich den Vorsatz vorsätzlich vergessen würde.
Stolpern brauchte ich am nächsten Morgen nicht einmal. Kaum aufgewacht, provozierte der Gedanke an Frühsport einen Schwächeanfall und die ganze Energie war schon weg, bevor ich einen Fuss aus dem Bett gewagt hatte. Der innere Schweinehund hatte mich wieder einmal besiegt.

Hier findet ihr den ganzen Artikel von Lauftipps.ch. Herzlichen Dank an Christian, dass ich einen Auszug aus dem Beitrag verwenden durfte!

Der innere Schweinehund war ja schon des Öfteren Thema in meinem Blog. Ja, der ist tatsächlich schwierig zu überwinden! Umso mehr hat es mich beruhigt, dass auch heute durchtrainierte Läufer wie Christian mal "klein angefangen" haben und ihren inneren Schweinehund überwinden mussten.

Da ich am Morgen jede Minute, die ich länger im Bett bleiben kann, geniesse, habe ich mir nie vorgenommen, vor der Arbeit joggen zu gehen. Viel mehr war es bei mir - anders als bei Christian - so, dass ich mir jeweils am Morgen beim Aufstehen vorgenommen habe, nach der Arbeit noch eine Runde joggen zu gehen. Wenn ich dann von der Arbeit nach Hause kam hatte ich erst einmal Hunger. Ich war der Überzeugung, dass ich mit Hunger bestimmt nicht joggen gehen kann. Wenn nicht Hunger meine Ausrede war, dann war ich bestimmt einfach zu geschafft. Oder das Wetter hat mir nicht gepasst. Zu heiss, zu kalt, zu nass, zu windig... Oder ich musste gaaaanz dringend meine Wohnung putzen. Ja, im Ausreden suchen und vor allem finden war ich immer super!
Bis ich letzten Mai mit dem profeel outdoor training angefangen habe. Da habe ich gemerkt, dass ich ja zum Beispiel einfach im späteren Nachmittag noch kurz eine Banane oder sonst etwas Kleines, Leichtes essen kann und mich dann nicht zu voll aber auch nicht allzu hungrig fühle für das Workout. Mit dem Outdoor Training kam dann allgemein die Freude am Sport.
Heute bin ich soweit, dass ich mir nicht mehr am Morgen speziell vornehmen muss, nach der Arbeit joggen zu gehen. Es ist einfach klar. Ich "schaufle" mir sogar bewusst Zeit frei für mein Training, vereinbare zum Beispiel Treffen mit Freunden etwas später am Abend, damit ich vorher noch eine Runde drehen kann. Ich gehe auch oft am Sonntagvormittag noch kurz joggen.

Wenn ihr also mal wieder mit eurem inneren Schweinehund zu kämpfen habt - nicht aufgeben! Glaubt an euch, ihr werdet ihn bestimmt besiegen! Ich habs auch geschafft.

Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

1 Kommentar:

  1. Den Schweinehund muss man leider regelmässig wieder überwinden. Das ist nicht nur am Anfang so. Aber Übung macht den Mesiter....

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