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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Montag, 23. März 2015

Sonntags-Training in drei Akten

Ja, ihr habt richtig gelesen. Sonntags-Training in drei Akten. Und ich gebe ehrlich zu: Ich musste für jeden einzelnen Akt meinen inneren Schweinehund überwinden. Beim einen mehr, beim anderen etwas weniger...

Aber schön eins nach dem Anderen.
Nachdem ich am Samstag auf der Allmend Passivsport genossen habe (Luzern - Basel; Basel gewinnt 4:1 und ich muss mich mit Jubeln zurückhalten, sitze ich doch als einzige "Baslerin" inmitten von FCL-Fans...) stand gestern definitiv etwas mehr Bewegung auf dem Programm. Eben in drei Akten.

Erster Akt
Da heute unsere Tiefgarage gereinigt wird, musste ich meinen Garagenplatz räumen. Mein erstes Training bestand also darin, die vier Winterräder in den Keller zu schleppen. Ihr glaubt es nicht: Da stehen zwei Herren in der Tiefgarage, aber ich muss meine Räder selber schleppen... Nix mit Gentleman! Der innere Schweinehund war extrem gross, aber wenn die Tiefgaragen-Reinigung ansteht blieb mir ja keine andere Wahl. Krafttraining wäre somit auf der Liste abgehakt.

Zweiter Akt
Eigentlich wollte ich schon am Vormittag auf eine Jogging-Runde. Beim Aufwachen tat mir aber meine Rippe (ich glaube, ich habe mir letzte Woche durch den starken Husten eine Rippe gequetscht oder so...) dermassen höllisch weh, dass ich mich kaum bewegen konnte. Deshalb hab ich das Joggen erstmal verschoben und mir vorgenommen, im späteren Nachmittag noch zu gehen.
Nach dem Mittagessen ging es dann aber zuerst mal nach Luzern, mit einer Freundin gemütlich Käfele. Das Joggen immer im Hinterkopf, den inneren Schweinehund leider auch. In Anbetracht dessen, dass ich aber in knapp fünf Wochen am Luzerner Stadtlauf am Start stehe, habe ich dann zu Hause den inneren Schweinehund in seinen Zwinger verwiesen und bin auf meine Runde gegangen. Und dies ganze sieben Wochen nach meinem letzten Lauftraining...
Nach dem ersten Kilometer haben meine Schienbeine ein ganz klein wenig gezwickt. Ich habe dann ein paar Dehnübungen und Liegestütze gemacht und für den Rest der Strecke verhielten sie sich ruhig.
Zugegeben - es war jetzt nicht das Hammer-Training was die Strecke angeht. Halt etwa so wie sonst auch. Aber mit meiner Laufzeit war ich echt zufrieden. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass ich schön langsam und gemütlich in den Lauf rein gegangen bin. Und trotzdem bin ich meinen schnellsten Kilometer seit Beginn meiner "Jogging-Karriere" gelaufen. :o)
Zu Hause hab ich dann noch schön brav ausgedehnt und mich nach einer wohltuenden Dusche ans Znacht gemacht.

Dritter Akt
Der dritte Akt war definitiv derjenige, bei dem der innere Schweinehund mit Abstand am grössten war. Während meine Pizza im Ofen brutzelte habe ich mein Date mit dem Staubsauer wahrgenommen. Ich kann ja nicht immer nur Trainieren und Blog schreiben, irgendwann muss auch mal ein bisschen geputzt werden... Ich habe zugegeben nur das Gröbste gesaugt, aber immerhin sieht es wieder einigermassen aus.

Ja, das war mein Training in drei Akten. Heute Abend gehts dann wieder weiter mit dem profeel outdoor training. Freu mich jetzt schon.

Ich wünsche euch einen super Start in eine schöne und stressfreie Woche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

1 Kommentar:

  1. Warum den inneren Schweinehund in den Zwinger sperren?
    Nimm' in doch das nächste Mal mit zum joggen, das gefällt ihm bestimmt auch!

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