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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Freitag, 8. Januar 2016

Profeelers im Regen

Die Profeelers sind ja modern. So haben wir natürlich auch eine profeel outdoor training Whats App Chat-Gruppe. Und gestern trudelten dort kurz nach dem Mittag die ersten Nachrichten ein mit Fotos von Schneeflocken. Und die Vorfreude auf das erste Schneetraining der Saison stieg schon fast ins Unermessliche. Leider aber machte uns da Petrus einen ziemlichen Strich durch die Rechnung. Im Verlauf des Nachmittags goss es nämlich wie aus Kübeln...
Sooo schlecht meinte er es dann aber doch nicht. Just aufs Training hin schlossen sich nämlich die Schleusen am Himmel wieder, und das einzige Nass kam vom Boden her. Wir starteten auf eine Aufwärmrunde, dieses Mal der etwas besonderen Art. Wir liefen in Zweiergruppen. Auf der ersten Runde erzählte die eine von ihren Wünschen, Zielen und Projekten fürs 2016, auf der zweiten Runde erzählte die andere. Dies war aus vielerlei Hinsichten sehr gut. Einerseits sollte man ja während dem Joggen noch reden können um im guten Tempo zu sein, andererseits war es eine gute Erfahrung, mal mit jemandem über seine Ziele und Wünsche zu sprechen, mit dem man vielleicht ausserhalb des Trainings nicht so viel Kontakt hat.

Nach dem Aufwärmen starteten wir ins eigentliche Training. Jene, die meinen Dienstags-Post gelesen haben, kennen unser gestriges Training schon mehr oder weniger. Da war ja Kraft und Ausdauer in Extremis angesagt. Gestern lag der Fokus vor allem auf dem Krafttraining. Wir wiederholten das Kraftprogramm von Montag, jedoch mit ein paar Erweiterungen. Und mit dem einen oder anderen Muskelzwicken, ein Überbleibsel von Montag...
Wir stellten uns im Kreis auf, ausgerüstet mit den Hanteln. Da Babs das Training wieder mit uns absolvierte, gibt es vom Training selber leider auch heute keine Bilder. Aber Domi hat sich im Anschluss an das Training noch als Fotografin betätigt und so kann ich euch ein paar Bilder von einigen Übungen zeigen. Ich möchte euch deshalb einfach kurz die Übungen vorstellen, die ich euch auch zeigen kann.
Die erste ist der Butterfly stehend. Die Butterfly-Übung kennt ihr schon von diversen Parcours. Bis anhin haben wir sie aber immer liegend gemacht. Stehend ist sie eigentlich genau gleich. Wir halten die Arme ausgestreckt vor der Brust und ziehen sie dann langsam und mit Kraft zur Seite und stossen sie wieder nach vorne. Eines kann ich euch sagen - stehend ist die Übung um einiges anstrengender als liegend!
Die nächste Übung ist für den Bizeps. Diese habt ihr auch schon ein paar Mal gesehen. Wir halten die Hanteln vor dem Gesicht, die Arme sind angewinkelt vor der Brust, die Ellbogen berühren sich fast. Dann stossen wir die Arme vor dem Gesicht in die Höhe, die Ellbogen immer noch so eng wie möglich.
Als nächstes machten wir den seitlichen Ausfallschritt mit Hantel und Bein in die Luft heben. Wir gingen mit rechts runter, das linke Bein ausgestreckt. Mit der Hantel in der linken Hand gingen wir zum rechten Fuss. Dann standen wir wieder auf, streckten die Hantel in die Luft und hoben gleichzeitig das rechte Bein seitlich in die Höhe. Dies auch abwechslungsweise mit rechts und mit links.
Dann hab ich noch den Ausfallschritt mit Hanteltransfer. Wir gingen mit dem rechten Bein runter in den frontalen Ausfallschritt, die Hantel in der linken Hand. Unter dem Oberschenkel wechselten wir die Hantel von der linken in die rechte Hand, gingen wieder hoch, und stemmten die Hantel in die Höhe. Auch hier gab es natürlich immer wieder Seitenwechsel.
Die letzte Hantel-Übung, die ich euch zeigen will, ist eine für die hinteren Schultermuskeln. Wir neigten den Oberkörper 45 Grad nach vorne, die Beine angewinkelt. Die Hanteln hielten wir vor der Brust, die Arme angewinkelt. Dann zogen wir die Arme seitlich in die Höhe, sodass Hände, Ellbogen und Schultern auf einer Linie sind.
Zum Schluss gehe ich noch vor euch in die Knie. Wir machten nämlich auch gestern wieder den "Hofknicks". Auf den Bildern seht ihr die erweiterte Version. Wir berührten mit der Hand noch den hinteren Fuss, was einiges an Gleichgewicht forderte. Wie ihr auf den Bildern unschwer erkennen könnt...
 
Dies waren natürlich nicht die einzigen Übungen die wir gestern machten. Das Krafttraining alleine dauerte doch fast 50 Minuten. Entsprechend anstrengend war es, ihr könnt es euch ja vorstellen.
Nach dem Krafttraining haben wir dann wieder einmal detailliert die richtige Haltung beim Ausführen der Übungen angeschaut. Gerne stelle ich euch diese in einem späteren Post einmal vor. Da gibt es nämlich ein paar Dinge, die uns das Leben einfacher und schmerzfreier machen, wenn wir sie beachten. Und die wir leider verlernt haben... Mit der aktuell aufgefrischt neutralen Haltung machten wir noch ein paar Rückenübungen, während langsam aber sicher wieder die ersten Regentropfen vom Himmel fielen. Beim Cool Down wurden wir dann doch noch ziemlich nass, was aber ja gar nicht schlimm war. Schliesslich wartete zu Hause die warme Dusche auf uns.

Ja, aus dem Schneetraining wurde leider noch nichts. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf! Der nächste Barfuss-Schnee-Lauf kommt bestimmt!

So, und nun wünsche ich euch einen schönen Wochen-Endspurt!
Liebe Grüsse, euer Running Bunny Susanne

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