Kennt ihr das auch? Ihr spricht mit jemandem übers Joggen, und schon kommt die Frage: Was für eine "Pace" (sprich: Peiss) hast du denn? Ganz ehrlich - ich wusste ja monatelang nicht, was die Pace genau ist. Und dann gibt es ja auch noch den "Pacemaker" (sprich: Peissmeiker). Der kommt bei Mittel- und Langstreckenläufen zum Einsatz. Aber alles der Reihe nach!
Also, Pace ist Englisch und heisst übersetzt so viel wie "Tempo/Geschwindigkeit/Schritt". Mit der Pace ist also eigentlich einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit gemeint. Während normalerweise die durchschnittliche Geschwindigkeit ja in km/h angegeben wird, ist die Angabe bei der Pace in km/min. Macht ja sonst auch nicht sooo viel Sinn.
Ihr kennt ja meine Nike Running-Bilder mittlerweile. Auf diesen Bildern sehr ihr im unteren schwarzen Balken immer folgende Angaben: Gesamtzeit, Durchschnittszeit - also eben die Pace, zurückgelegte Höhenmeter und verbrauchte Kalorien. Beim Hallwilerseelauf lag meine Pace also bei 7:03 min/km.
Jetzt kann man das Ganze auch noch umrechnen. Das müsst ihr natürlich nicht im Kopf tun. Es gib einen Pace-Rechner im Internet. Mit der gewohnten Geschwindigkeitsangabe wären es hier 8.47 km/h. Der Pace-Rechner zeigt euch dann auch gleich noch an, wie schnell ihr verschiedene Distanzen in diesem Tempo zurücklegt oder wie schnell ihr im Vergleich zu verschiedenen Tieren seid. Ich war am Hallwilerseelauf zum Beispiel 1.69-mal so schnell wie eine Kakerlake. ;o)
Und nun noch kurz zum eingangs erwähnten Pacemaker. Die tragen auf dem T-Shirt den Schriftzug "Pacer" - so werden sie nämlich manchmal auch genannt.
Das Bild oben erscheint, wenn ich meine Nike Running-App starte. Hier sehr ihr drei von diesen Pacemakern. Die beiden ganz vorne und dann in der hinteren Hälfe rechts aussen noch einer.
Pacemaker werden wie gesagt bei Mittel- und Langstreckenläufen eingesetzt. Er ist ein Laufteilnehmer, der aber unabhängig von seinem eigenen Wettkampferfolg für eine bestimmte Laufgeschwindigkeit sorgt.
Pacemaker - übrigens oft auch Hasen genannt - werden von den Laufveranstaltern engagiert, um das Rennen eine Zeit lang anzuführen und das Tempo hoch zu halten. Stärkere Läufer können sich an ihnen orientieren und in der ersten Phase des Rennens eine bestimmte Zeit einhalten. Meist steigt der Pacemaker dann nach einer mit dem Veranstalter vereinbarten Zeit aus dem Rennen aus. Nämlich dann, wenn er den Spitzensportlerinnen und -sportlern nicht mehr "von Nutzen" ist. Die Pacemaker werden von den Veranstaltern in der Regel finanziell entschädigt.
Ja, das wären also die Pace und der Pacemaker. Ich möchte ja im Oktober wieder am Hallwilserseelauf mitmachen. Und dann auf jeden Fall mit einer besseren Pace als letztes Mal. ;o)
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne
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