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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 12. April 2016

Profeelischer Circuit 5/6 - Im Fokus: Das Ganzkörper-Training

Ja, da hat uns das Wetter ganz schön ein Ei gelegt gestern. Und zwar ein grosses! Wir haben uns alle auf das profeel outdoor training bei schon fast sommerlichen Verhältnissen auf dem Heiternplatz gefreut, und dann DAS! Gewitter und Sturmböen über Zofingen.
So waren wir halt wieder auf der Schützenwiese. Weil bei Gewitter und Sturmböen will man echt nicht auf dem Heitern sein, glaubts mir!
Und daaannnnn kam alles ganz anders! Als Babs auf der Schützenwiese ankam um den Circuit aufzustellen verzogen sich sämtliche Regen-, Gewitter- und Sturmwolken, die Sonne zeigte sich wieder und man sah sogar blauen Himmel. Ich sags immer wieder: Petrus scheint ein Profeeler zu sein!

Aber nun zum - regenfreien - Training. Wir sind ja im Montagstraining immer noch am profeelischen Circuit. Wie gewohnt hier kurz der Überblick aller Übungen:
Beine: Halbes X mit Gewicht, Squat mit Wechselschritt mit Gewicht, Tiefer Ausfallschritt
Bauch: Brett, V-Sitz mit Füsse berühren und Beine in die Höhe mit Zehen berühren, Klettern
Gesäss: Tiefer Squat mit Oberkörperdrehung, Reverse Leg Push
Ganzer Körper: Umgekehrte Brücke, Swing mit Kettlebell (Mickey Mouse)

Fehlt also in meinem Detail-Einblick nur noch der ganze Körper. Wobei "nur" vielleicht das falsche Wort ist... Naja, schauts euch an!

Zuerst stelle ich euch die umgekehrte Brücke vor. Gar nicht so einfach, diese Übung!
Wir setzen uns auf die Matte, die Beine ausgestreckt. Die Hände halten wir ganz nah am Körper, auf Höhe des Beckens, grad so unterhalb der Po-Backen. Dann stossen wir den Oberkörper in die Höhe und nach hinten. Von da aus gehts nach vorne sodass die Füsse auf dem Boden stehen, die Knie im rechten Winkel.
Und aus dieser Position strecken wir Bauch, Po und Rumpf in die Höhe, sodass wir eine umgekehrte Brücke bilden.
Von da aus gehts dann wieder runter in die Ausgangsposition, wobei wir mit dem Po nie den Boden berühren (sollten).
Irgendwie sieht diese Übung ja voll easy aus. Aber die erste Schwierigkeit ist schon, dass man sich in der Ausgangsposition überhaupt hochstemmen kann. Die richtige Position der Hände ist ausschlaggebend dafür, ob ihr den Oberkörper hochstemmen könnt oder nicht. Zu weit hinten oder zu weit vorne, und es klappt nicht. Es ist ja eine der beiden Ganzkörper-Übungen. Also werden hier so gut wie alle Muskeln beansprucht. Allen voran die Rumpfmuskulatur.

Die zweite Übung ist der Swing. Den kennt ihr ja aus vergangenen Posts bestens.
Wir halten die Mickey Mouse (oder den Kettlebell) in den Händen und gehen runter in den Squat, den Kettlebell schwingen wir nach hinten. Dann stellen wir uns aufrecht und schwingen gleichzeitig den Kettlebell nach oben, auf Schulterhöhe wird er gebremst.
Dann gehts wieder nach unten, wo wir den Kettlebell hinter den Knien bremsen. Was mir bei dieser Übung oft passiert: ich habe das Gefühl, dass ich nach vorne falle und so muss ich die Übung unterbrechen um wieder einen guten Stand zu haben. Und genau hier liegt die Schwierigkeit! Es geht darum, dass wir die Mickey Mouse führen und nicht umgekehrt. Wir müssen unten wie auch oben den Schwung bewusst abbremsten. Schliesslich haben wir zwischen mindestens sechs Kilogramm, die wir da locker hin und her schwingen.
Und deshalb ist es wichtig, dass der Rumpf komplett gespannt ist und wir mit beiden Füssen fest auf dem Boden verwurzelt sind. Wenn wir hochkommen und den Kettlebell in die Höhe schwingen, dann stehen wir in der neutralen Haltung, das Becken ist nicht nach vorne oder nach hinten gekippt.

Ja, das waren also die letzten beiden der zehn Übungen aus dem Circuit, welche ich euch vorstellen kann. Zur Auflockerung hier noch ein paar Bilder aus den Cardio-"Pausen" während dem ersten Circuit-Durchgang.
Nach dem Training waren wir alle ziemlich nass. Glücklicherweise aber nicht wegen dem Regen, sondern weil wir während dem Training doch ziemlich ins Schwitzen gekommen sind. Ist ja aber auch völlig ok so, für etwas gehen wir ja schliesslich ins Training. ;o)

Einen schönen Tag und bis bald wieder!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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