Ihr wisst es ja schon, gestern stand der zweite Teil des profeelischen Circuit auf dem Programm. Gross erklären muss ich es euch ja nicht mehr. Hier geht es zu meinem Post von letztem Monat, wo der Circuit im Detail erklärt ist.
Zur Erinnerung hier noch einmal die 10 Übungen, welche der Circuit beinhaltet:
Trizeps-Stützen, Stepp & Climbing (Treppensteigen an Ort) im
Wechsel, Balance Board, Steps auf Mauer mit Hantel (Babs nennt diese
Übung liebevoll Matterhorn, schliesslich fühlt man sich auch wie auf
einer Matterhorn-Besteigung...), Crunches mit Medizinball, Liegestütze,
Laufen und Burpee, Einbeinstand mit Hüftbeuger, Squat mit Hindernis und
Gewicht und als letzte Übung noch die Hyper Extensions.
Letzte Woche habe ich euch ja die Übungen für den Oberkörper vorgestellt. Heute stelle ich euch die Balance-Übungen vor.
Fangen wir an mit dem Balance Board. Dieses ist ziemlich tricky!
Das Balance Board, mit dem wir trainieren, ist zwar blau, aber sonst sieht es also ziemlich genau so aus. Auf der unteren Seite ist es abgerundet. Um auf das Balance Board zu steigen, stellt man zuerst den einen Fuss auf eine Seite und drückt das Board mit dem Fuss nach unten. Dann stellt man den anderen Fuss auf die andere Seite des Boards. So richtet es sich mittig auf und man kann anfangen, die Balance zu halten. Nun ist es ja schon schwierig, die Balance schon nur stehend zu halten. Aber Babs wäre ja nicht Babs, wenn sie nicht noch eine zusätzliche Schwierigkeitsstufe einbauen würde. Wir bekamen einen Tennisball und mussten, während wir auf dem Board standen, damit spielen. Sei es nun um die Beine oder allgemein um den Körper kreisen, mit dem Ball jonglieren oder was auch immer.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum wir eine solche Balance-Übung machen - das hat doch nichts mit Sport zu tun. Jaaa, das denkt IHR! Hat es aber definitiv. Erstens ist die Balance beim Sport ein extrem wichtiger Bestandteil. Und zweitens, wenn ihr auf dem Board steht und die Balance halten müsst, dann braucht ihr die Beinmuskeln und den ganzen Rumpf. Der muss nämlich während dem Stehen auf dem Board immer gespannt sein. Intensiver wird es dann, wenn man noch in die Knie geht wie auf dem oberen Bild. Das spüre ich jeweils vor allem in den Oberschenkeln.
Die zweite Balance-Übung ist die Hyper Extension. Nicht zu verwechseln mit den Hair Extensions!
Bei dieser Übung stellten wir uns zuerst auf das rechte Bein, welches durchgestreckt ist. Den Oberkörper neigten wir 45 Grad nach vorne, die Arme in dieser "Flucht" gegen den Himmel gestreckt, während das linke Bein in der gleichen Flucht nach hinten unten ging. Dann zogen wir das linke Knie nach vorne oben und gleichzeitig die Arme zum Knie. Selbstverständlich wird auch hier das Standbein gewechselt. Nach jeweils 15 Übungen pro Seite wechselten wir jeweils wieder das Standbein. Das sieht dann ungefähr so aus wie bei Sarah und meinem Mami:
Im Gegenteil zum Balance Board werdet ihr hier den sportlichen Aspekt schneller sehen... Einerseits ist es natürlich Beintraining. Schon nur von der Bewegung her. Dann - klar - die Balance. Um sich gerade auf dem Standbein halten zu können, wenn man die Übungen macht, ist eine gute Balance sehr wichtig. Und genau hier wird der Rumpf ziemlich stark beansprucht. Dieser muss nämlich während der Übungsausführung immer gespannt sein. Andernfalls kommt man ganz schön schnell ins Schwanken. Auch sehr wichtig: Ein gerader Rücken. Der Rücken muss in der neutralen Position sein. Die Neigung des Oberkörpers erfolgt durch das Kippen des Beckens. Wenn ihr dann in dieser Position seid, fühlt es sich fast ein bisschen an, als hättet ihr ein hohles Kreuz.
Wie bereits letzte Woche haben wir den Circuit zweimal gemacht. Im ersten Durchgang 1 Minute Übung, 15 Sekunden Pause, 1 Minute Cardio, 15 Sekunden Pause und dann zur nächsten Übung. Im zweiten Durchgang haben wir die Cardio-Übungen weg gelassen.
Während dem Circuit kam zwischendurch mal wieder eine ganz feine Abkühlung von oben - immer wieder hat es ein paar Tropfen geregnet. Aber das war grad gut so und wir waren schon fast ein bisschen dankbar für das bisschen Regen.
Entsprechend nass nicht vom Regen sondern vom Schweiss beendeten wir das gestrige profeel outdoor training nach dem gewohnten Cool Down.
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne
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