Ich gebs ja zu! Als ich gestern nach dem Aufstehen aus dem Fenster schaute zeigte sich folgendes Bild: noch fast dunkle Nacht und es goss aus Kübeln. Da habe ich mir ganz ehrlich überlegt, ob ich wirklich ins Wake Up Training von
profeel outdoor training oder doch lieber zurück ins Bett gehen und noch eine Dreiviertelstunde schlafen soll. RICHTIG! Ich habe mich natürlich fürs Wake Up Training entschieden. Ihr kennt mich ja. ;o)
Neiiiiin, wir trainierten natürlich nicht unter dem Schirm - obwohl das ein bisschen trockener gewesen wäre... Aber die Profeelers sind ja hart im Nehmen, nicht wahr. So starteten wir bei Regen und kühlen 12 Grad um Punkt 6.15 Uhr mit der Aufwärmrunde um den Heitern. Genau, nach längerer Heitere(Open Air)-Pause nahmen wir den Heiternplatz gestern früh wieder in Beschlag. Aber zurück zum Eigentlichen... Nach der Aufwärmrunde und den Warm Up-Übungen starteten wir ins Krafttraining. Eigentlich hatte Babs ursprünglich Boden-Übungen geplant, sie hat dann aber entschieden, dass wir das Schwimmtraining auf ein anderes Mal verschieben. So tobten wir uns auf dem Balance Board aus.
Wir setzten uns auf das Board, Oberkörper nach hinten geneigt und die Knie im 90-Grad-Winkel in der Luft, sodass die Unterschenkel parallel zum Boden waren. So hielten wir diese Position um die Balance zu finden und stabilisieren. Dann ging es los mit den Übungen. Wir starteten damit, mit der linken Ferse den Boden zu berühren und den Fuss dann wieder in die Luft zu heben, wobei der Winkel im Bein immer der Gleiche blieb. Dies wiederholten wir 16 Mal und wechselten dann das Bein. Auch mit der rechten Ferse berührten wir 16 Mal den Boden. Wir gingen wieder in die Ausgangsposition zurück und machten dieselbe Übung noch mit beiden Beinen, berührten also mit der rechten und der linken Ferse gleichzeitig den Boden. Auch diese Übungsvariante wiederholten wir 16 Mal.
Für diese Übung ist eine starke Rumpfmuskulatur sehr wichtig, damit man die Balance auf dem Board gut halten kann. Klar, dass der Rumpf auch mittrainiert wird. Aber die Übungen gehen auch in die Beine und den Hüftbeuger. Diesen spürte ich schon nach ein paar wenigen Ups und Downs - ich hatte noch die
Joggingstrecke von Dienstag in den Beinen...
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Die Profeelerinnen richten sich mit dem Balance Board ein |
Bei der nächsten Übung gingen wir ins Brett, wobei wir die Hände auf dem Balance Board aufstützten. In dieser Position setzten wir zuerst den rechten Fuss seitwärts nach aussen. Genau, 16 Mal. Danach den linken Fuss 16 Mal, und nochmals im Brett halten. Dann ging es eine Stufe tiefer in den Hoover, wo wir uns während mehreren Sekunden hielten.
Weil es so schön war, wiederholten wir die oben beschriebenen Übungen gleich noch einmal, bevor wir uns an die Ausdauer machten. Hier stellten wir uns im Abstand von etwa fünf Metern nebeneinander auf. Daniela, die erste in der Reihe, rannte los zu mir, wir gingen beide in die Knie, hüpften hoch und klatschten uns die Hände ab. Sie ging weiter zu Alexandra, ich wartete noch kurz und ging dann auch los. So bewegten wir uns wie eine Schlage immer weiter rund um den Heitern. Nach einem Drittel der Strecke wechselten wir die Partnerübung. Anstatt uns abzuklatschen machten wir gemeinsam einen Froschhüpfer. Und nach einem weiteren Drittel folgte der nächste Wechsel - ich blieb stehen, Daniela rannte um mich herum und gab mir einen Wunsch für den Tag mit auf den Weg. So früh am Morgen ist es echt motivierend, so viele nette Tageswünsche zu bekommen! Probierts mal aus!
Nach diesem Ausdauerteil war es auch schon wieder Zeit fürs Cool Down. Wir waren zwar alle pitschnass, aber so richtig wach und fit für den Tag. Und ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die sich über die warme Dusche freute.
Heute Abend steht ja schon das nächste profeel outdoor training auf dem Programm. Und wie es aussieht, wird es wieder etwas wärmer und vor allem trocken.
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne
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