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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Montag, 18. Mai 2015

Abschluss Ladies' Days und Heimfahrt mit Hindernissen...

Ich habe euch ja versprochen, noch über den Abschlussabend und den letzten Tag der Ladies' Days von Ryffel Running zu berichten.
Sorry, war gestern etwas schreibfaul, daher kommt das Update erste heute früh. Ich hoffe, ihr verzeiht mir!

Am Freitag hatten wir ja noch den Abschlussabend. Mit dem Riz Cazimir und dem  Dessert-Buffet hab ich euch ja schon glustig gemacht. Nach dem Essen folgte dann noch der "offizielle" Teil des Abends. Gestaunt haben wir etwas, als wir unsere Coaches sahen. Sie waren alle tiptop herausgeputzt mit Anzug und Krawatte - wow! Wir haben uns schon ein bisschen gefragt, warum die sich so in Schale geschmissen haben! Ich hab noch gewitzelt, dass wir ja schliesslich jetzt das Diplom überreicht bekommen, dann sei die Garderobe schon angemessen. Ja, so falsch lag ich nicht... Wir haben tatsächlich alle ein Diplom erhalten. Irgendwie schon ein cooles Gefühl! :o)
Mein Diplom... :o)
Übergeben von Fabienne (im Hintergrund) und Markus
Nach der Diplomübergabe liessen wir den Abend noch gemütlich ausklingen, wobei ich ziemlich bald mal schlafen ging. Am Samstag starteten wir nämlich wieder früh und (für mich) sehr aktiv in den Tag! Mein Wecker ging bereits um 6.40 Uhr (!).
Eigentlich ein traumhafter Winter-Morgen. Aber es ist doch Mai...!
Footing stand auf dem Programm. Macht euch keinen Kopf, ich wusste auch nicht was das ist... Aber ich erkläre es euch selbstverständlich! Wir trafen wir uns um 7.15 Uhr vor dem Hoteleingang, wo wir uns in zwei Gruppen aufteilten. Dann starteten wir auf eine Joggingrunde um den Heidsee, jedoch mit einer kleinen Zusatzschlaufe. Wir liefen in sehr gemächlichem Tempo und legten zweimal einen Halt ein. Während der Stopps machten wir verschiedene Dehn- und Lockerungsübungen.
Unsere Leiterin Fabienne während den Lockerungsübungen
Morgenstund hat Gold im Mund - wobei hier das Gold ein bisschen fehlt...
Nach einem rund 45-minütigen Training waren wir wieder zurück im Hotel. Kurz duschen und dann das Frühstücks-Buffet stürmen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so hungrig war am Morgen!
Also - eigentlich ist ja das Morgentraining gar nicht mein Ding. Oder das dachte ich zumindest immer. Aber dieses Footing hat ja sowas von gut getan! Aufstehen, Trainingsklamotten an und los. Mit nichts weiter als ein paar Schluck Wasser im Bauch. Eigentlich wollte ich ja gar nicht mitmachen beim Footing. Ich meinte, meinem Körper Ruhe gönnen zu müssen, da ich die letzten drei Tage soviel gemacht habe. Ich bin überzeugt, dass ich es extrem bereut hätte, wenn ich das Footing hätte ausfallen lassen.
Nach dem Frühstück bekamen wir noch die Auswertung unseres Selbsteinschätzungslaufes von Mittwoch. Ich habe euch ja bereits gesagt, dass ich einen ziemlich hohen Puls hatte (179) nach der Runde um den See. Mein Laktat-Wert lag bei 5,9. Der optimale Laktat-Wert liegt zwischen 2 und 4, meiner war also definitiv zu hoch.
Je höher der Laktat-Wert, desto höher die Übersäuerung im Körper, was unter Umständen zu starken Muskelschmerzen führen kann. Aber wie versprochen gehe ich noch näher auf die ganze Laktat-Geschichte ein. Dies würde den Rahmen des heutigen Posts sprengen.

Nach den  Ausführungen von Dr. Thomas machten wir uns alle auf den Heimweg. Ich muss sagen, ich war schon ein bisschen wehmütig! Diese vier Tage gingen wie im Flug vorbei. Und ich habe sie riesig genossen! Noch nie habe ich in so kurzer Zeit soviel trainiert und mich dabei sooo gut gefühlt! Einfach traumhaft! Hier habe ich euch meine vier Tage noch in einem kurzen Video zusammengefasst:
Heimfahrt mit Hindernissen...
Ja, leider war es eine Heimfahrt mit Hindernissen.
Ich fuhr um ca. 11.15 Uhr in Valbella los. Beim Grischuna-Fabrikladen machte ich kurz Halt um mir ein bisschen Fleisch zu kaufen. Als ich wieder zum Auto kam nahm ich einen etwas komischen Geruch wahr. Ich machte mir aber keine weiteren Gedanken und fuhr weiter. Leider wurde der komische Geruch immer stärker. Es roch irgendwie verbrannt. Kurz bevor ich auf die Hauptstrasse kam fuhr ich rechts ran und stieg aus. Mist! Aus meinem vorderen Rad rauchte es! Und es stank bestialisch. Ich hab dann versucht, ein Auto, bzw. dessen Fahrer, anzuhalten. Und weil ich ja doch nicht ganz Glück-los bin hielt ein Automechaniker. Er schaute sich das kurz an und meinte es seien die Bremsen. Ich müsse unbedingt in die Werkstatt und dürfe so nicht weiterfahren. Er zeigte mir dann den Weg zur Opel-Garage, welche natürlich am Samstag geschlossen hatte. Ich hab dann mittels der Autoversicherung den Pannendienst kommen lassen. Sie haben mich - also mein Auto - abgeschleppt und in ihre Werkstatt gebracht. Nach rund 10 Minuten durfte ich weiterfahren, alles gut. Die Bremsen hatten sich einfach durch das viele und lange Bremsen und Bergab fahren in zu hohem Gang zu stark erhitzt. Mann, war ich froh, dass es nichts Schlimmes war! Werde aber meine Garage sicher darauf hinweisen, wenn ich das Auto in den nächsten Tagen in den Service bringe.

Bis ich meine Heimfahrt dann definitiv unter die Räder nehmen konnte, habe ich alles in allem durch diese Panne etwas mehr als eine Stunde verloren. Zum Glück kam ich dann aber auf der Autobahn ohne Stau oder so durch, sodass ich knapp zwei Stunden später zu Hause war.

Ich habe das vergangene Wochenende genutzt, um die vier Tage in Valbella noch einmal ein bisschen Revue passieren zu lassen. Und auch um meinen Muskeln und Gelenken wieder einmal ein bisschen Erholung zu gönnen. Und ich bin zu folgendem Schluss gekommen:
Ich würde mich SOFORT wieder für ein solches Lauftraining anmelden. Ich habe in jeder Hinsicht sehr viel von den vier Tagen profitiert. Sei es nun mein Laufstil, die richtige Anzahl an Trainingseinheiten, oder - für mich ganz wichtig - das Wissen, dass ich Dinge schaffe von denen ich dachte, sie niemals schaffen zu können. Wisst ihr, was ich meine?
Ich kann euch ein solches Lauftraining auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen.

So, und nun wünsche ich euch einen wunderschönen Start in die neue Woche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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