Titelbild

Titelbild
Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Sonntag, 3. Mai 2015

Das Kreuz mit dem Kreuz...

Viele von uns leiden oft - einige sogar täglich - unter Rückenschmerzen. Ich leider auch. Der Rücken ist eines der wichtigesten Körperteile. Wir widmen ihm aber leider viel zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei lassen sich mit kontrolliertem Rückentraining die weitverbreiteten „Kreuz“-Schmerzen sehr gut vermeiden. Starke Rückenmuskeln stabilisieren die Wirbelsäule und sorgen so für eine schonende Entlastung der Bandscheiben.
Warum das Rückentraining so wichtig ist
Eine gestärkte Rückenmuskulatur im Speziellen und Rumpfmuskulatur im Allgmeinen ist für unsere Gesundheit und die Fitness das A und O. Durch die alltäglichen und sportlichen Belastungen ist unsere Wirbelsäule immer wieder starken Druck-, Scher- und Zugbelastungen ausgesetzt. Selbst während dem Sitzen werden Bandscheiben und Gelenkkörper belastet, ohne dass wir das überhaupt merken. Eine kräftige Rücken- und Bauchmuskulatur wirkt wie ein Korsett, stabilisiert unsere Wirbelsäule und sorgt für eine Entlastung der Wirbel.

Wo liegen die Ursachen der Rückenschmerzen?
Die Gründe für die Rückenschmerzen sind sehr vielfältig. Bei langanhaltenden Schmerzen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. In den meisten Fälle können die Rückenschmerzen aber auf zu schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur zurückgeführt werden. Die Schmerzen schleichen sich oft über Jahre hinweg ein und die Ursache versteckt sich meist in einer Dysbalance der Rumpfmuskulatur. Die Bauch- oder Rückenmuskeln sind unterentwickelt, was zu einer einseitigen Belastung im Wirbelsäulenbereich führt. Meist ist davon die Rückenmuskulatur betroffen, was eine falsche Körperhaltung im Stehen, Sitzen und Gehen zur Folge hat. Weitere häufige Ursachen sind Stress, zu wenig Bewegung oder eine unausgeglichene Psyche.

Welche Muskelgruppen sind wichtig?
In der Sportmedizin unterscheidet man zwischen der autochthonen und der allochthonen Rückenmuskulatur. Die autochthone Muskulatur, die tieferliegende Rückenmuskulatur, erstreckt sich vom Becken zum Kopf entlang der Wirbelsäule und dient der Stabilisation und aufrechten Haltung von Wirbelsäule und Kopf.
Die allochthone Rückenmuskulatur ist eher als oberflächliche oder sekundäre Muskulatur bekannt. Dies heisst aber nicht, dass sie weniger wichtig ist! Zu dieser Muskelgruppe gehört zum Beispiel der Latissimus dorsi (deutsch: Breitester Rückenmuskel), der zu einem ausgeprägten V-Kreuz (breiter Rücken) beiträgt.

Welche Übungen helfen?
Eine der Übungen ist jene, welche ich auf dem Foto mache, der Vierfüsslerstand mit Diagonale. Ausnahmseweise mal ein Bild nicht in Trainingsklamotten. Ihr seht - man kann den Rücken auch in Alltagskleidung stärken!
Es gibt aber noch viele weitere Übungen. Auf der Seite daytrainig.de habe ich eine gute Übersicht gefunden. Die verschiedenen Rückenübungen werden dort in Wort und Bild sehr gut erklärt.
Das Beobachter-Team bei der Rückenübung
©Beobachter
Der Beobacher: #WirHabenRücken
Das Magazin Der Beobachter hat derzeit eine Wettbewerbsaktion zum Thema Rückentraining am Laufen. Mit der Wettbewerbskampagne wollen sie "Das Rückgrat der Schweiz" stärken. Die Kampagne fordert die Schweizerinnen und Schweizer auf, in Gruppen (Geschäft, Verein, Familie) in einer kurzen Pause gemeinsam Rückenübungen durchzuführen um den Rücken zu stärken. Ein Foto oder Video der Gruppenübung kann dann mit dem Hashtag #WirHabenRücken über die sozialen Medien geteilt werden. Die originellsten Videos und Bilder gewinnen einen von 12 Preisen.
Gestartet hat die Kampagne bereits am letzten Montag, sie dauert aber noch zwei Wochen an. Morgen sowie in einer Woche am 11. Mai stellt Der Beobachter auf seiner Website neue Übungen vor.
Weitere Informationen zur Kampagne findet ihr auf der Website des Beobachters.
Ihr habt ja jetzt noch einen Tag Zeit zu überlegen, wie ihr eure Kolleginnen und Kollegen im Büro überzeugen könnt, an der Aktion mitzumachen.

Und nun wünsche ich euch trotz Regen einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche!
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen