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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Dienstag, 12. Mai 2015

Sommerliches Training auf dem Heitern

Nach einem zwar nicht sehr entspannenden aber seeehr schönen Wochenende in Como musste ich gestern fast ein bisschen nach Hause pressieren, damit ich es noch rechtzeitig ins profeel outdoor training schaffte. Ich habs aber geschafft, und es hat sich definitiv gelohnt!
Auf dem Heitern erwartete uns ein traumhafter Sommerabend.
Wir starteten mit der Aufwärmrunde. Dieses Mal nicht um den Heitern rum oder die Treppe hoch und runter oder so - nein, wir machten einen kleinen Zickzack-Kurs um die Gruppen, die das Wetter auf dem Heitern grillierenderweise genossen. War ziemlich hart, mit leichtem Hungergefühl im Bauch an all den feinen Grilldüften vorbei zu joggen... ;o) Nach der kurzen Joggingrunde haben wir ein "Zweierfangis" gespielt. Wir legten uns immer zu zweit, Füsse an Füsse, auf den Bauch. Babs gab dann das Startsignal mit "Stadt" oder "Wald". Auf dieses Kommando hin rannten wir los. Ich war auf der Wald-Seite - wenn also nun das Kommando Wald lautete, musste ich los rennen in der Hoffnung, dass mich mein Gspändli von der Stadt-Seite nicht einfangen kann. Beim Startkommando Stadt musste ich mein Gspänli einfangen. Wer vor dem Ziel von seinem Gspänli gefangen wurde durfte 3x Froschhüpfen.
 
Den Aufwärm-Abschluss machten wir mit Tennisball-Werfen im Zweierteam. Dabei habe ich festgestellt, dass so ein kleiner Tennisball am Bauch im Fall ziemlich weh tun kann! Autsch! Zum Glück nur ein Schmerz von ein paar Sekunden...

Nach dem Aufwärmen gab es ein intensives Ausdauertraining. Angefangen haben wir mit Forschhüpfen. Es dauert ja nur noch einen knappen Monat, bis die Aktion "Die Profeelers zeigen Zofingen den Frosch" stattfindet. Das heisst für uns also noch Trainieren, Trainieren, Trainieren... Gestern haben wir gemeinsam angeschaut, wie unser Froschhüpfen durch die Altstadt von Zofingen aussehen soll. Wir haben in Vierergruppen geübt. Ich habe mit Froschhüpfen angefangen und meine drei Gspänli joggten neben mir - nach rund 10 Hüpfern schloss ich mich hinten an, und Domi aus meiner Gruppe übernahm das Hüpfen. So wechselten wir uns immer ab, sodass alle Vier immer wieder am Hüpfen waren. Wir machten das für ein paar hundert Meter. Hier ein kurzes Trainings-Video.

Nach den Froschhüpfern folgte der zweite Teil: Babs hat in vier Reihen je vier Töggeli ausgelegt. Wir rannten vom Ersten zum Zweiten, zurück zum Ersten, weiter zum Dritten, zurück zum Ersten, zum Vierten und wieder zurück zum Ersten. Dann haben wir folgende Übungen gemacht:
Treppensteigen an Ort, 20 mal (1x = Re + Li); Ausfallschritt mit Hüpfen, 10 mal (1x = Re + Li); Crunches, 30 mal; Froschhüpfen an Ort, 5 mal
Dieses Training wiederholten wir gesamthaft dreimal. Immer zuerst die Strecke rennen, dann die obigen Übungen.
Nach den drei Durchgängen waren wir alle ziemlich nass geschwitzt und ausser Atem. Die "Erholung" folgte dann während dem Krafttraining. Zuerst machten wir "normale" Crunches mit angewinkelten Beinen, wie bereits beim Ausdauertraining. Dann streckten wir das rechte Bein aus, und hielten es ein paar Zentimeter über dem Boden in der Luft und machten so wieder Crunches. Dann das Bein wechseln und weiter ging es. Dann folgte meine schlimmste Übung. Auf dem Rücken liegen, die Beine rechtwinklig in die Höhe strecken und mit den Fingern die Zehen berühren. Also - so wäre das geplant gewesen... Ich schaff es leider noch immer nicht wirklich, meine Füsse so in die Luft zu halten. Aber Übung macht den Meister - oder auch die Meisterin. ;o)
Als Nächstes winkelten wir die Beine wieder an und stellten die Füsse auf den Boden. Dann gingen wir wieder in die Crunches-Ausgangsposition und versuchten, mit den Fingern die rechte  Ferse zu berühren. Die letzte Übung bestand aus Seitenstützen rechts und links. Sämtliche Bauch- übungen führten wir jeweils 32x durch, und zwar immer rechts und links.

Es war einmal mehr ein Training, das es in sich hatte. Aber es war super und hat riesig Spass gemacht. Ich hab zwar höllisch Muskelkater, trotz ausgedehntem Stretching am Schluss. Aber wie heisst doch der profeel outdoor training-Leitspruch? Wenn es anstrengend war, hast du trainiert.

Ich werde den heutigen Tag noch ein bisschen geniessen, bevor es dann morgen ins Lauftraining auf die Lenzerheite geht.
Auch euch einen schönen Tag und liebe Grüsse!
Euer Running Bunny Susanne

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